«Man darf die Schweiz nicht unterschätzen»
John Kerry und Sergei Lawrow verhandeln in Genf über Syrien. Kann die Schweiz helfen, den Syrienkonflikt zu lösen? Nationalrat und Aussenpolitiker Martin Naef hat eine Forderung an den Bundesrat.
Von den UNO-Waffeninspektoren untersucht: Reste einer Rakete, die am 21. August in al-Ghuta nahe Damaskus einschlug.
Reuters
Einigung erzielt: US-Aussenminister John Kerry und der russische Aussenminister Sergei Lawrow. (14. September 2013)
Reuters
Reist auch nach Genf: Der Sondergesandte der UNO und der Arabischen Liga für Syrien, Lakhdar Brahimi. (23. August 2013)
UNO/Jean-Marc Ferre
Herr Naef, in Genf diskutieren John Kerry und Sergei Lawrow über die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen. Sehen Sie dabei eine Vermittlerrolle für die Schweiz?
Bei direkten Gesprächen zwischen John Kerry und Sergei Lawrow braucht es die Schweiz höchstens als Gastgeberin. Zwischen den USA und Russland muss man nicht vermitteln. Eine aktive Vermittlung durch die Schweiz braucht es da, wo es darum geht, Kriegsparteien und allenfalls Nachbarländer an einen Tisch mit den USA und Russland zu bringen.