Noch eine Absage bei der CVP
Die Liste der möglichen Kandidaten auf die Nachfolge von Doris Leuthard wird kürzer. Nationalrat und Landammann Daniel Fässler will nicht Bundesrat werden.

Die Kandidatenliste der CVP schrumpft. Der Nationalrat und Landammann aus Appenzell Innerrhoden, Daniel Fässler, stellt sich nicht als mögliche Nachfolge der abtretenden Bundesrätin Doris Leuthard zur Verfügung.
Diese Entscheidung habe er nach «reiflicher Überlegung» getroffen, schreibt Fässler. «Von verschiedener Seite wurde der Wunsch an mich herangetragen, dass ich mich als Kandidat für den freiwerdenden Sitz im Bundesrat zur Verfügung stelle. Dies hat mich gefreut», wie Fässler weiter schreibt. «Es hat mich auch dazu bewogen, mir für die persönliche Entscheidung genügend Zeit zu nehmen.»
Als Grund für den Verzicht nennt Fässler sowohl den Wunsch, genügend Zeit für seine Familie zu haben als auch seinen beruflichen Tätigkeiten weiter nachgehen zu können.
«Meine politische Erfahrung aus der Tätigkeit als Regierungsrat und Nationalrat wäre sicher eine gute Grundlage für ein Bundesratsmandat. Es ist mir jedoch wichtig, meine beruflichen Tätigkeiten fortsetzen zu können und genügend Zeit für meine Familie zu haben.»
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Erst eine Zusage
Innerhalb der CVP gab es bereits eine Reihe von Absagen, darunter Parteipräsident und Nationalrat Gerhard Pfister aus Zug, Nationalrat Martin Candinas und Ständerat Stefan Engler aus Graubünden. Ebenfalls aus dem Rennen genommen haben sich der St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth, die Aargauer Nationalrätin Ruth Humbel sowie die Luzerner Nationalrätin Andrea Gmür, die lieber Ständerätin werden will.
Ambitionen hat dagegen der Zuger CVP-Ständerat und frühere Regierungsrat Peter Hegglin. Er kündigte seine Kandidatur für die Landesregierung an. Am Mittwochabend wird er von der Zuger CVP offiziell nominiert. Die Bundesrats-Ersatzwahlen finden am 5. Dezember statt.
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