Leuenberger verteidigt späte Post
Die geplante Postlieferung am Nachmittag sorgt für Kritik. Doch der Bundesrat stellt sich hinter die Pläne des Postchefs.

Moritz Leuenberger gibt Post-Chef Jürg Bucher Rückendeckung für eine allfällige Spätzustellung der Post. Die strategischen Ziele des Bundesrats verlangten, dass die Post «effizient arbeitet», sagt ein Sprecher Leuenbergers gegenüber der «SonntagsZeitung».
Und: «Es ist folgerichtig, wenn die Post nach neuen Wegen sucht, um dieser Vorgabe gerecht zu werden.» Leuenberger nimmt damit Post-Regulator Marc Furrer den Wind aus den Segeln.
Versuche der Spätzustellung sind am laufen
Der Leiter der Postregulationsbehörde sieht die Grundversorgung in Gefahr, wenn einige Kunden erst um 14 Uhr die Post erhalten, wie er in einem Interview sagte, das vergangene Woche im «Blick» erschien. Genau dies will die Post aber in Versuchen in der Ost-, Zentralschweiz sowie in Lausanne ausprobieren.
Furrer stösst sich an der Ungleichbehandlung: «Bei der Grundversorgung geht es (...) um die gleiche Dienstleistung für alle», sagte er. Eine Sparübung auf Kosten dieser Dienstleistung liege nicht drin. Wenn die Post schon das Briefmonopol habe, müsse sie auch für alle den gleichen Service bieten.
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