Kritik an Schneider-Ammanns Teheran-Mission
Trotz der heiklen Lage will Bundespräsident Johann Schneider-Ammann den Iran besuchen – ein Zeichen für die Schweizer Wirtschaft. Das begrüssen nicht alle.

China, Mexiko, Iran – der neue Bundespräsident Johann Schneider-Ammann wird in seinem Amtsjahr weit reisen. Doch der Iranbesuch Ende Februar erfolgt zu einem heiklen Zeitpunkt: Teherans Raketentests haben den Konflikt mit den USA neu entfacht, und wegen der Tötung eines schiitischen Geistlichen in Saudiarabien kommt es zurzeit zu weitreichenden diplomatischen Verwerfungen zwischen dem Iran und den sunnitischen Golfstaaten.