Grapscher-Ärzte sollen nicht geoutet werden
Wenn Ärzte grapschen statt heilen, haben Patienten meist das Nachsehen. Der FMH sind die Hände gebunden, gerichtliche Prozesse dauern ewig. Ärztebewertungen werden gefordert, doch der Datenschützer bremst.

Wenn Ärzte weiter gehen, als sie dürfen, sollen Bewertungsplattformen Transparenz schaffen: Blick in eine Schweizer Arztpraxis.
Keystone
Der «Tagesanzeiger»-Artikel «Wenn der Arzt grapscht statt heilt» von vergangener Woche hat bei den Newsnetz-Lesenden für Unmut gesorgt. Von Ärzten, die ihre Patienten sexuell belästigen, ist darin die Rede. Gemäss Hochrechnung soll rund ein Prozent der Schweizerinnen und Schweizer von sexuellem Kontakt zu Fachleuten im Gesundheitswesen betroffen sein.