Gewichtige Absagen bei der SP
Namhafte Kandidatinnen der Sozialdemokraten nehmen sich aus dem Rennen für einen Sitz im Bundesrat.

Heute um 9:30 Uhr outet sich die Berner Ständerätin Simonetta Sommaruga. Allgemein wird angenommen, dass sie für den Bundesrat kandidiert. Derweil lichtet sich bei den Sozialdemokraten das Kandidatenfeld. Abgesagt hat neu die Aargauer Nationalrätin und derzeitige Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. Es sei nicht der richtige Zeitpunkt, um anzutreten, sagte die höchste Schweizerin. «Ich möchte mich in den nächsten Monaten auf den Abschluss meines Amtsjahres als Nationalratspräsidentin konzentrieren», sagte die 33- Jährige in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» vom Mittwoch. Danach wolle sie ihre Parlamentsarbeit weiter vertiefen und sich in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der Krebsliga Aargau wieder stärker engagieren.
Auch nicht mehr im Rennen ist die Zürcher Regierungsrätin Regine Aeppli. Die Bildungsdirektorin habe sich darüber zwar «Gedanken gemacht», sei aber zur Überzeugung gekommen, dass sie im nächsten Frühling für eine dritte Amtszeit als Regierungsrätin kandidieren wolle, sagt der Präsident der kantonalzürcher SP, Stefan Feldmann gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung». Definitiv nicht kandidieren will auch Markus Notter, wie Feldmann im gleichen Blatt bekräftigt. Er habe noch noch einmal bei Notter nachgefragt, doch sei dieser bei seiner Haltung geblieben.
Zürcher SP sputet sich
Bei der Zürcher SP bleibt jetzt einzig noch die Winterthurer Nationalrätin Jacqueline Fehr als mögliche Kandidatin. Nach dem vorgezogenen Rücktritt von Moritz Leuenberger gibt die Partei jetzt Gas. Bereits am 23. August, dem ersten Tag nach den Zürcher Sommerferien, müssen die Sektionen ihre Vorschläge abgeben. Die kantonale SP hat zudem ihre ausserordentliche Delegiertenversammlung vom 28. Oktober auf den 30. August vorgezogen.
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