«Die Öffnung der Schweiz war ihm zeitlebens ein Anliegen»
Bundesratsexperte Urs Altermatt über den verstorbenen Alt-Bundesrat Rudolf Friedrich, der leidenschaftlich für den Uno-Beitritt der Schweiz kämpfte.
Daniel Foppa
Zwei Jahre Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements: Alt-Bundesrat Rudolf Friedrich meldet sich während der Frühlingssession im März 1984 zu Wort.
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In Anwesenheit der Departementsmitarbeiter übergibt Bundesrat Kurt Furgler, im Zentrum rechts, im Januar 1983 zusammen mit den Departementsmitarbeitern dem frisch gewählten Bundesrat Rudolf Friedrich, im Zentrum links, im Bundeshaus zu Bern das Eidgenoessische Justiz und Polizeidepartement
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Lange galt er als das Feindbild der Linken: Friedrich auf einem Bild aus dem Jahr 1979.
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Herr Altermatt, als was wird Rudolf Friedrich in Erinnerung bleiben? Rudolf Friedrich war ein äusserst korrekter und arbeitsamer Bundesrat, der nach 22 Monaten im Amt wegen Überlastung bereits zurücktreten musste. Dieser Rücktritt überraschte die Schweizer Öffentlichkeit. Friedrichs Rücktritt führte zu einer breiten Diskussion über die Belastung von Bundesräten.
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