«Als Armeechef war ich nie länger im Ausland»
Der oberste Soldat der Schweiz tritt ab. André Blattmann ist sichtlich stolz auf das Geleistete. Der 60-Jährige kann aber nicht verhehlen, dass das Debakel um die Kampfjet-Beschaffung ihn immer noch schmerzt.
Herr Blattmann, der 31. Dezember und damit Ihr letzter Arbeitstag in Uniform rückt näher. Wie sehen Sie diesem Tag entgegen?André Blattmann:Er kommt immer näher. Es wird mir immer bewusster, dass ein Abschnitt zu Ende geht. Da ist zum einen Dankbarkeit dabei, dass ich 33 Jahre für diesen Arbeitgeber tätig sein durfte. Nicht nur wegen des Arbeitgebers, auch wegen unserer Leute, der Soldaten und Mitarbeiter. Und etwas stolz bin ich auch. Weil ich finde: Es war eine gute Zeit, wir haben vieles erreicht.