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Wie viele Joints kann man mit 10 Gramm Cannabis drehen? Der Ständerat diskutierte gestern ausführlich darüber. Betrachtungen über eine Debatte, die zeitweise ins Absurde abglitt.
Hubert Mooser
Er ist der Meinung, dass der Konsum von 10 Gramm Cannabis über Jahre oder Jahrzehnte einen Menschen gefährden könne. Der Stoff sei heute stärker als früher, mit 10 Gramm könne man hundert Joints drehen.
Keystone
Er weiss «vom Hörensagen», dass hundert Joints aus 10 Gramm Cannabis nur «Diätjointlis» seien. Sein Vergleich: Wenn man eine Flasche Bier auf 20 Gläser verteile, gebe es auch nur noch sehr, sehr kleine Gläser.
Keystone
Sie lieferte eine «spitzfindige Erklärung» dafür ab, wie man bei Polizeikontrollen erkennen könne, dass ein Konsument nicht mehr als 10 Gramm auf sich trägt. Es sei ihr auch klar, dass die Polizisten wohl kaum mit einer Briefwaage im Hosensack herumlaufen würden, «aber 10 Gramm scheinen sich in der Szene auch optisch einigermassen erkennen zu lassen».
Keystone
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Wie der Nationalrat will auch der Ständerat Kiffer für eine «geringfügige Menge Cannabis» nur noch büssen statt strafen. Der Begriff «geringfügig» wurde allerdings zu einer grossen Herausforderung in der kleinen Kammer – und führte gestern zu mehreren kabarettreifen Einlagen von Ständerätinnen und Ständeräten. Dies, weil sich Peter Föhn (SVP, SZ) vehement dagegen wehrte, dass man 10 Gramm als geringfügige Menge bezeichne. Aber alles schön der Reihe nach.
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