Tag der Notrufnummer Schutz und Rettung informierte live über Einsätze
Am Tag des Notrufs zeigte Schutz und Rettung Bern, was auf einer Notrufzentrale alles los ist. Zwischen 7 und 18 Uhr mussten 353 Anrufe behandelt werden.

Sie organisieren bei Beinbrüchen den Transport und leisten bei möglichen Herz-Kreislaufstillständen bereits am Telefon erste Hilfeleistungen: Am 14.4. – dem Tag der Notrufnummer 144 – erinnerten die Sanitätsnotrufzentralen an die Bedeutung dieser Nummer.
Unter anderem Schutz und Rettung Bern zeigte am Donnerstag, was auf einer Notrufzentrale alles los ist. Die Organisation berichtet auf ihren Social-Media-Kanälen laufend über ihre Einsätze.
Bereits am Donnerstagvormittag ging eine Vielzahl verschiedener Anrufe ein: Es stürzte – unter anderem – ein Patient in einem Altersheim (Verdacht auf Schenkelhalsbruch), auf einer Baustelle fiel ein Mann von einer Leiter (Verdacht auf Bruch des Sprunggelenkes) und eine Kuh verletzte ein Frau (Kopfverletzungen).
Zudem wurde Schutz und Rettung Bern auch gemeldet, dass ein junger Mann Waschmittel getrunken habe. Die Disponentin verband die Anruferin sogleich mit einer Spezialistin von Tox Info Suisse für weitere Abklärungen. Hinzu kamen Krampfanfälle, ein Töffunfall und Verdachtsfälle von Herzinfarkten. Zwischen 7 und 18 Uhr wurden von der Berner Einsatzzentrale 353 Anrufe behandelt. Davon waren 74 Notrufe.
144 – eine wichtige Nummer
Die Notrufnummer 144 wurde 1999 in allen Kantonen der Schweiz eingeführt – zuvor gab es vielerorts regionale Notfallnummern von Spitälern und Rettungsdiensten, wie am Donnerstag die Sanität der Rettung Basel-Stadt in Erinnerung rief. Heute gingen gegen 650'000 144er-Anrufe bei den Sanitätsnotrufzentralen ein. Diese koordinieren und disponieren die knapp 100 Rettungsdienste auf 140 Stützpunkten.
SDA/tag
Fehler gefunden?Jetzt melden.