Schule vom Pilot- in Normalbetrieb
Die Gemeindeversammlung Unterlangenegg stimmte einer Krediterhöhung für eine Cloud-Lösung zu.

Die Primarschule Unterlangenegg hat am Pilotprojekt der Edubern teilgenommen. Vor gut einem Jahr sprach der Gemeinderat dafür einen Kredit von insgesamt 94'400 Franken. Projektleiter und Schulkommissionsmitglied Lars Füllemann erläuterte den 64 Anwesenden an der Gemeindeversammlung (8,18 Prozent der Stimmberechtigten), dass das Projekt nächstes Jahr definitiv eingeführt wird. «Die Edubern ist ein nicht profitorientierter Anbieter und bedient uns mit moderaten Kosten», erklärte er.
Zu Beginn wurde mit Folgekosten von jährlich 7400 Franken gerechnet. Sie betrugen bisher aber lediglich 6222 Franken. Da der Kanton den Gemeinden ab 2020 die vollen ICT-Supportkosten verrechnet, werden diese auf 9822 Franken ansteigen. Um die voraussichtlich höheren Kosten zu decken, beantragte der Gemeinderat einen Nachkredit von 25'000 Franken. Er wurde ohne Gegenstimme angenommen.
Es wird noch abgeklärt, ob der Nachkredit tatsächlich erforderlich ist. Sollten sich die Schulen Eriz und Oberlangenegg demselben System anschliessen, verteilen sich einige Fixkosten, und die jährlichen Kosten würden sich für Unterlangenegg reduzieren.
Nachkredit für Sanierung
Vor einem Jahr sprach die Versammlung einen Kredit von 105'000 Franken zur Sanierung des Strassenabschnittes Graben–Höchmatt. Während der Arbeiten im Sommer stellte sich heraus, dass das Geld nicht ausreicht. Durch den schlechten Zustand der Strassen wurden erhebliche Mehrleistungen erforderlich.
Vizegemeindepräsident René Künzi erläuterte, dass zusätzliche Einlaufschächte, eine zusätzliche Leitung sowie Einlaufzungen aus Belag die Kosten erhöht haben. «Als der Kredit vor Ende der Sanierungsarbeiten aufgebraucht war, haben wir die Arbeiten unterbrochen», erläuterte Künzi. Hier wie auch bei den Arbeiten unterhalb der Hocheinfahrt Egg 3-D wurde dem Gemeinderat unsachgemässe Abklärungen vorgeworfen.
Gemeindepräsident Michael Graf räumte gewisse Fehler ein und versprach, das nächste Mal anders zu handeln. Bei der Hofauffahrt Egg hätte man mit einer öffentlichen Publikation weniger Unmut ausgelöst, gab er zu. Letztlich stimmte die Versammlung dem Nachkredit von 60'000 Franken für die Mehrleistung am Strassenabschnitt Graben–Höchmatt mit vier Gegenstimmen zu.
Erfreut zeigte sich der Gemeinderat, dass nach langem Suchen mit Ramona Kropf, Salzhaus, doch noch ein Baukommissionsmitglied gefunden wurde.
Finanzverwalter Kurt Gyger erläuterte das Budget. Bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 1,75 Einheiten wird mit einem Ertrag von 4,819 Millionen und im Allgemeinen Haushalt mit einem Defizit von 211'230 Franken, oder zwei Steuerzehnteln, gerechnet. Es sind Nettoinvestitionen von 307'715 Franken budgetiert. Steueranlage, Feuerwehrersatzabgabe sowie das Budget wurden einstimmig angenommen.
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