Schützenmatte wird für drei Tage ein Planungslabor
Die Stadt Bern wird im September die Schützenmatte drei Tage lang für Autos sperren. Vereine und Interessengruppen sollen in einem «Labor Schützenmatte» zeigen, wie sie sich die Zukunft der Fläche vorstellen.
Die seit Anfang Jahr bestehende Begleitgruppe zur Neuplanung des heutigen Parkplatzes beim Kulturzentrum Reitschule wünschte sich ein solches Labor. Die Stadtregierung entsprach an ihrer Sitzung von dieser Woche diesem Wunsch, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Der dreitägige Anlass ist Teil des partizipativen Planungsprozesses zur Erarbeitung eines neuen Nutzungskonzepts für die Schützenmatte. Zum Auftakt der Labor-Tage findet am 4. September ein «Schützenmatte-Forum» in der Grossen Halle der Reitschule statt.
Dabei können sich Interessierte über den Stand des laufenden Prozesses informieren und sich an der Diskussion zur Zukunft der Schützenmatte beteiligen.
Mehr Geld nötig
Nach jahrelangem Hin und Her hatte der Berner Gemeinderat im Februar 2012 dem Stadtrat einen Planungskredit von 475'000 Franken für die Neugestaltung der Schützenmatte vorgelegt. Schon damals schrieb die Stadtregierung, sie wolle das Nutzungskonzept gemeinsam mit den Grundeigentümern und den verschiedenen Interessengruppen entwickeln.
Der Stadtrat stimmte dem Kredit im Mai 2013 ohne Gegenstimme zu. Dieser Kredit muss nun wegen des Labors um 75'000 Franken erhöht werden, wie der Berner Gemeinderat in seiner Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Er wird dem Stadtparlament einen entsprechenden Antrag vorlegen.
Die Stadtverwaltung hat auf der Internetseite der Stadt Bern auch eine eigene Unterseite zur Schützenmatt-Planung eingerichtet.
SDA/tan
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch