Schritt in die Moderne
18 Tonnen Kunstrasen werden in der Burgdorfer Neumatt verlegt. In drei Monaten wird der Platz nach einer ersten Etappe wieder bespielbar sein.

Das 3,53-Millionen-Projekt ist beispielhaft für einen siegreichen Match. Dazu haben Stadt, Burgergemeinde, Sportclub und Sportplatzgenossenschaft eine Mannschaft gebildet: Grund und Boden ist im Besitz der Burger, die das Land im Baurecht an die Stadt abtreten. Die Genossenschaft ist Betreiberin des Fussballplatzes, der SC Burgdorf mit seinen rund 500 Mitgliedern Hauptnutzer. Auch die Schülerinnen und Schüler des Neumatt nutzen den Platz.
Den Neubau des Kunstrasenfelds nimmt die Stadt vor, Genossenschaft und Club beteiligen sich daran. Sie sind die Spielmacher. Den Pass spielte das Stadtparlament aus: Es genehmigte den Kredit dafür vor einem guten Jahr, basierend auf dem neu erarbeiteten Freianlagen-Konzept.
Normiert für die oberste Liga
Die Rasenfelder stammen wie das Neumatt-Schulhaus aus den 50er-Jahren und wurden seither nicht saniert, bilanzierte gestern Gemeinderat Christoph Grimm. Inzwischen ist vom Hauptfeld vor der Tribüne nicht mehr viel zu sehen. In einem ersten Schritt werden hier 18 Tonnen Kunstrasen über 1,4 Kilometer Drainageleitungen und 160 Lastwagenladungen Kies eingebaut.
Das Spielfeld – mit LED-Leuchten versehen – wird etwas kleiner als bisher, entspricht danach allerdings der Norm und gilt als erstligatauglich. Drumherum: Abschrankungen und eine automatische Bewässerung. Daneben bleibt Platz für ein kleineres Feld, etwa für Goalietraining.
Mitte September wird das Ergebnis des siegreichen Matchs sichtbar sein – und das künstliche Rasenfeld bespielbar. Die nächste Partie steht bereits fest: Im Frühling 2018 wird in einer zweiten Etappe das Naturrasenfeld auf der Seite des Schulhauses saniert.
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