Sweet Home – Tipps der WocheSchön wohnen mit Kindern und kochen für Gäste
Lesen Sie hier den aktuellen «Sweet Home»-Newsletter mit einem Rückblick der Woche und vielen Ideen für einen entspannten Start ins Wochenende.

Liebe Leserinnen und Leser,
Kennen Sie den «Sweet Home»-Newsletter? Jeden Freitagnachmittag begleite ich Sie damit ins Wochenende. Neben den neusten Blogbeiträgen der Woche bekommen Sie darin auch viele persönliche Anregungen. Heute finden Sie den Newsletter für einmal nicht nur im Mail-Briefkasten, sondern auch hier im Blog. Falls Ihnen die Tipps und Entdeckungen gefallen und Sie den Newsletter abonnieren möchten, können Sie das hier tun. Er erscheint jeweils wöchentlich am Freitag um 16 Uhr – und ist kostenlos.
In der gestrigen Ausgabe erzählte ich, dass ich diese Woche das allererste Mal am Zürcher Sechseläuten war. Eine Nachbarin und Freundin hat mich eingeladen. Es fühlte sich ein bisschen so an wie an einer Modeschau. Wir sassen in der ersten Reihe und tranken Champagner. Statt Designermode zog Geschichte an uns vorbei und statt Models Männer in Uniformen und Kostümen. Das Schönste aber war, dass ich dank meiner Freundin erlebte, wie bedeutungsvoll diese Tradition für die Familien ist, die damit verbunden sind.
Es ist schön, in andere Welten einzutauchen und es hilft, Dinge besser zu verstehen und anders anzuschauen. Offenheit macht das Leben interessanter. So öffnen wir auch mit unseren Homestorys regelmässig die Türen der Wohnungen unterschiedlicher Menschen. Vergangene Woche besuchten wir eine junge Familie im Zürcher Quartier Wiedikon, bei der gerade vieles im Aufbruch ist. Zudem finde ich, es ist höchste Zeit, das eigene Zuhause zu öffnen und wieder öfters Freunde zum Essen einzuladen. Wie das einfach geht, lesen Sie hier.
Herzlichst,
Marianne Kohler Nizamuddin
Besuchen Sie eine junge Zürcher Familie

Den Tipp für diese Homestory bekam ich von einer Kollegin, die mir vorschwärmte, dass ihre Freundin Julia in der tollsten Wohnung in Wiedikon lebe, kürzlich das beste Restaurant eröffnet habe und die schönsten Blumen in ihrem Schrebergarten ziehe. Für den Garten war es noch zu früh und das Restaurant Silex sah ich erst nach unserem Shooting, doch die Fotos der Wohnung, die Julia mir mailte, überzeugten mich sofort. Die Wohnung ist ein gutes Beispiel, das beweist, dass man auch mit kleinen Kindern schön wohnen, Keramik sammeln und Blumen einstellen kann. Etwas, das viele als unmöglich erachten. Kommen Sie mit in die Familienwohnung.
Wie wärs mit roten Akzenten?

Wie die Kirsche auf dem Cocktail oder die Erdbeeren auf dem Kuchen verleihen rote Akzente auch der Wohnung das gewisse Etwas. In dieser Geschichte sehen Sie, wie rote Teppiche Möbel zu Stars machen, wie ein rotes Möbel zum Hingucker wird oder wie rote Vorhänge für Drama und Wärme sorgen.
Laden Sie wieder einmal Freunde ein

Falls Sie beinahe vergessen haben wie es geht, Freunde zum Essen einzuladen, bekommen Sie hier einige Tipps und Rezepte, mit denen solch kleine Feste ohne grossen Aufwand gelingen. Wenn man einfache Gerichte kocht, kommt man schneller zurück in die Gastgeber-Routine und kleine Feste mit Freunden und Familie werden wieder selbstverständlich. Für all die Rezepte – darunter diese Paccheri mit Tomaten, Brunnenkresse und Burrata – brauchen Sie kein grosses Kochtalent, bloss die Liebe zu gutem und simplem Essen.
Kaufen Sie besser ein

Je besser und einfacher die Zutaten, umso grösser ist die Chance, dass etwas gelingt. Wenn Sie also Freunde einladen, gehen Sie lieber auf dem Markt einkaufen, anstatt bloss im Supermarkt um die Ecke. Lassen Sie sich dabei von frischen Produkten, die Sie entdecken, inspirieren:
Radiesli zum Beispiel, können Sie wunderbar zu einem Glas Weisswein oder Champagner zum Knabbern servieren.
Aus gartenfrischen Rüebli entsteht ein köstlicher Salat: Raffeln Sie die Rüebli und mischen Sie sie mit Haselnussöl, etwas Honig, Zitronensaft und einer Prise Salz.
Frühlingszwiebeln können Sie im Backofen mit Olivenöl und Salz rösten und einfach mitservieren; sie passen zu allem.
Kräuter wie Estragon machen zum Beispiel ein Poulet besonders oder geben Kartoffelgerichten das «Comme il faut».
Rezept der Woche: Frühlingsbowl

Am schnellsten geht das Rezept, wenn Sie noch Pouletresten haben oder sich ein Stück geröstetes Poulet vom Traiteur kaufen. Sie können aber auch ein Pouletbrüstchen braten. Schneiden Sie das Poulet in Stücke und eine Avocado in Schnitze. Waschen Sie eine gute Portion grüne Salatblätter. Denken Sie bei den Salatblättern auch an jungen Spinat, Brunnenkresse oder Rucola. Schneiden Sie etwa zehn Erdbeeren in Stücke. Passend sind auch Radieschen, junge Rüebli und Frühlingszwiebeln.
Mischen Sie ein Dressing mit 1 EL weissem Balsamico, 1/2 EL Honig, 1/2 EL Senf, 2 EL Olivenöl und einer Prise Salz in einem Konfitürenglas. Geben Sie das Dressing zur Bowl und garnieren Sie mit gerösteten Mandelplättchen oder Pinienkernen und etwas zerbröseltem Feta.
Wieso nicht ...

… ein bisschen vom Frühling einfangen?
Pflücken Sie auf dem nächsten Spaziergang einen Strauss Löwenzahn und stellen Sie ihn ein. Wenn Sie ihn einfach lassen, verwandeln sich die goldenen Löwenzahnblüten in Pusteblumen.
Entdeckungen der Woche

Mein Lieblingsort der Woche war auf dem Zuschauerplatz beim Zürcher Sächsilüüte.

Als Lesetipp der Woche empfehle ich die Buchserie «Baukultur in Zürich». Man erfährt dabei zwar nicht, wer in den denkmalgeschützten Häuser wohnte, aber vieles über die Architektur und die verschiedenen Quartiere der Stadt.

Mein Lieblings-Schaufenster der Woche ist das von der Bäckerei John Baker, die in den nächsten Tagen eine Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse eröffnet. Dieses Zopf-Bild ist charmant und genial!
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