Schneider-Ammann und die Schweizer Alstom-Jobs
Der Deal zwischen Alstom und General Electric (GE) betrifft auch die rund 6500 Alstom-Angestellten in der Schweiz. Wie der Wirtschaftsminister deren Zukunft sieht.

Betroffen ist Alstom Schweiz vom Mega-Deal, weil General Electric die in Baden angesiedelte Gasturbinen-Sparte übernimmt. «Ich bin zuversichtlich, dass diese Tätigkeiten weiter geführt werden und damit die Arbeitsplätze erhalten bleiben», sagte der Wirtschaftsminister am Montagmorgen gegenüber Radio SRF. Bei Gespräche mit der Alstom-Spitze habe er das Gefühl gehabt, dass man bei Alstom sehr wohl wisse, welch bedeutende Rolle die Schweizer Niederlassung innerhalb des Konzerns spiele.
Etwas anders sieht das heute die «Aargauer Zeitung». Unter dem Titel «Baden und Birr gehören langfristig zu den Verlierern», analysiert das Blatt die künftige Situation von Alstom Schweiz. Man werde Jobs in Frankreich auf Kosten anderer Standorte schützen – «zumal Stellen in der Schweiz viel rascher gestrichen werden können».
Im Kanton Aargau, wo Alstom mit rund 6300 Angestellten der grösste private Arbeitgeber ist, will man nun mit GE das Gespräch suchen. Man müsse nun dem US-Konzern die Vorteile des Standortes Schweiz aufzeigen, sagte der Aargauer Volkswirtschaftsdirektor Urs Hofmann in der gleichen Sendung.
Am Wochenende hatte der der Verwaltungsrat des französischen Energie- und Transportkonzerns Alstom einer Allianz mit dem US-Konzern GE zugestimmt. Die französische Regierung sicherte sich die Option, 20 Prozent der Alstom-Anteile zu kaufen.
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