Schlechte Quoten, gute Debatten
Nach zwölf Tagen endet «Treffpunkt Bundesplatz». Während das Projekt im Netz grosses Echo erzeugte, blieben die unzähligen Wahlarenas trotz Primetime und Polit-Prominenz unter den Erwartungen.
Zwei Wochen lang führte kein Weg an «Treffpunkt Bundesplatz» vorbei. Ob im Radio, im Fernsehen oder im Internet: Die Spezialsendung war auf allen SRF-Kanälen rund um die Uhr präsent. Heute Freitag endet das ehrgezige und teure Projekt. Und schon jetzt kann gesagt werden, dass SRF zumindest journalistisch einen guten Job erledigt hat. Mit spannende Analysen und innovativen Formaten wie «2-Minuten-Wahlreden», «Wahlzmorge» oder «Kreuzverhör» wurde die politische Diskussion im Vorfeld der National- und Ständeratswahlen angeregt. Zu diesem Schluss kommt auch Peter Studer, früherer Chefredaktor von SF und «Tages-Anzeiger». Was er gesehen hat, sei ausgezeichnet vorbereitet und handwerklich auf der Höhe gewesen.