Schindler streicht 120 Stellen
Der Lifthersteller will an seinem Standort in Ebikon Jobs im Bereich Produktion und Logistik abbauen.

Der Ausrichtung auf Asien fallen beim Schindler-Konzern an seinem Hauptsitz in Ebikon 120 Stellen zum Opfer. Betroffen ist die Produktion von Aufzugskomponenten für den globalen Markt, die durch das starke Wachstum in Asien nicht mehr ausgelastet ist, wie Schindler mitteilte.
Derzeit beschäftigt Schindler in Ebikon rund 200 Personen. Bis Ende 2017 soll das Personal auf 80 Angestellte reduziert werden. Dadurch soll die Konkurrenzfähigkeit des Werkes langfristig gesichert werden, wie Schindler weiter schreibt. Der Standort im Kanton Luzern soll demnach zu einem globalen Kompetenzzentrum für Spezialanfertigungen werden.
Kündigungen nicht ausgeschlossen
Das Unternehmen kündigt an, in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern eine «verantwortungsvolle und faire Lösung für die betroffenen Mitarbeiter zu finden.» Kündigungen könnten zwar nicht ausgeschlossen werden, man versuche aber durch natürliche Fluktuationen, interne Wechsel und vorzeitige Pensionierungen einen Teil das Abbaus aufzufangen.
Am Standort Ebikon sind derzeit auch 16 Lehrlinge angestellt. Deren Lehrverträge und Ausbildungsplätze sind von den Massnahmen nicht betroffen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Auch eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Brändi, die sich für die Integration von Menschen mit Behinderung einsetzt, werde weitergeführt.
SDA/ofi
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