Schilthornbahn knackt beim Umsatz die 30-Millionen-Schwelle
Die Schilthornbahn hat im vergangenen Jahr beim Umsatz einen neuen Rekord erzielt. Der Start ins neue Jahr ist dank guter Schneeverhältnisse ebenfalls geglückt.

«Im Sommer und im Winter konnten die guten Vorjahreszahlen erneut übertroffen werden», hält Peter Feuz, Präsident des Verwaltungsrats der Schilthornbahn AG, in der gestrigen Mitteilung zum Geschäftsjahr 2018 fest.
Der Gesamtertrag beträgt 30915669 Franken, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Ebitda liegt bei 9978000 Franken, was 32,3 Prozent des Gesamtertrags entspricht. Dieser neue Höchstwert liegt 7 Prozent über dem Vorjahr. Der Jahresgewinn lag bei 1669983 (Vorjahr: 1211808) Franken.
Die Frequenzen aller Transportanlagen betrugen 5535654 und lagen damit rund 17,4 Prozent über dem Vorjahreswert. In der Sommersaison wurde ein Zuwachs von 20,3, im Winter von 17,4 Prozent verzeichnet.
Für die Generalversammlung vom 14. Juni 2019 beantragt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 40 Franken. Diese wird gemäss Mitteilung aus dem ordentlich erarbeiteten Jahresgewinn ausgeschüttet.
Die Finanzierung des Projekts Schilthornbahn 20XX erfordert eine Aktienkapitalerhöhung, was wiederum eine Statutenänderung nach sich zieht (wir haben berichtet).
Der Verwaltungsrat erachte daher «den Moment als geeignet, der Generalversammlung eine generelle Statutenrevision zu unterbreiten». Ebenso beantragt er die Wahl von Martin Deuring aus Winterthur als zusätzlicher Verwaltungsrat. Deuring ist Bauingenieur und geschäftsführender Partner der Dr. Deuring + Oehninger AG.
«Die frühen und intensiven Schneefälle ermöglichten es, die Wintersaison 2018/2019 bereits Anfang Dezember 2018 zu starten», hält das Bahnunternehmen fest. Und: «Die tollen Schnee- und Pistenverhältnisse haben den Verkauf von Saisonabonnementen genau im richtigen Moment beflügelt.»
Die Skier Visits, die wichtigste Kennzahl im Wintersportgeschäft, konnten im Skigebiet Mürren-Schilthorn gegenüber dem Vorjahr bis Ende März 2019 erneut um 10 Prozent gesteigert werden.
Mehr Beschneiung
«Die Projektierungsarbeiten und das Bewilligungsverfahren für das erwähnte Projekt Schilthornbahn 20XX haben 2019 oberste Priorität», hält Direktor Christoph Egger fest.
«Ziel ist, bis Ende Jahr die Überbauungsordnung der Gemeindeversammlung der Gemeinde Lauterbrunnen vorzulegen. Dies ist die Voraussetzung, um anschliessend das Plangenehmigungsgesuch beim Bundesamt für Verkehr einzureichen.»
Zudem soll die Beschneiungsanlage Mürren-Schilthorn im kommenden Sommer auf die Skipisten der Sesselbahn Schiltgrat erweitert werden. Beschneiungsleitungen von 800 Meter Länge mit zwölf Zapfstellen werden gebaut und mit Schneelanzen bestückt.
Diese Investition werde die Schneesicherheit des Skigebiets weiter verbessern. Und schliesslich wird im Hotel Alpenruh eine weitere Erneuerungsetappe umgesetzt: Im Herbst werden alle Zimmer im ersten Untergeschoss saniert sowie die Korridore und das Treppenhaus erneuert.
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