Schiesserei an US-Schule – zwei Verletzte
In einer Schule in Taft im US-Bundesstaat Kalifornien ist es zu einer Schiesserei gekommen. Zwei Personen wurden verletzt. Die Polizei konnte den Täter, der vermutlich selbst ein Schüler ist, festnehmen.

Nach der Schiesserei an einer Schule im US-Bundesstaat Kalifornien kommen nach und nach weitere Details der Tat ans Licht: Bei einem angeschossenen Opfer handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 16-jährigen Schüler, der sich nach der Einlieferung ins Krankenhaus in kritischem, aber stabilem Zustand befindet.
Sheriff Donny Youngblood sagte nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen, der Täter sei in eine Klasse der Union High School in der Ortschaft Taft gelaufen und habe den Jugendlichen mit einer Shotgun angeschossen. Danach habe er auf einen zweiten Schüler gefeuert, diesen zum Glück aber verfehlt.
Ein Lehrer wurde den Angaben zufolge durch einen Streifschuss am Kopf verletzt. Der Mann habe trotzdem versucht, die anderen Schüler durch eine Hintertür in Sicherheit zu bringen. Danach sei er mit einem anderen Schulangestellten zurückgegangen und habe den Schützen in ein Gespräch verwickelt, um ihn abzulenken. Schliesslich habe der Täter die Waffe niedergelegt, sagte der Sheriff.
Anrufe von Menschen aus dem Schulgebäude
Der Fernsehsender NBC hatte zunächst von zwei Opfern berichtet, wobei die Formulierung den Schluss nahelegte, dass die Betroffenen auch ums Leben kamen. Schüler seien auf ein angrenzendes Sportfeld gebracht worden, hiess es weiter. 23ABC News und KERO-TV Bakersfield berichteten, beide Sender hätten Anrufe von Personen erhalten, die sich im Innern des Schulgebäudes verschanzt hätten.
Taft liegt etwa 190 Kilometer nordwestlich der kalifornischen Metropole Los Angeles in einer ländlichen Gegend und hat knapp 10'000 Einwohner. An der betroffenen Taft Union High School werden Schüler der Klassen 9 bis 12 unterrichtet.
Biden will Vorschläge zu Waffengesetzen am Dienstag vorlegen
Parallel zu dem Vorfall hielt US-Vizepräsident Joe Biden gerade in Washington eine Rede über Gewalt mit Schusswaffen in den USA. Die Debatte hatte nach dem jüngsten Massaker von Newtown an Fahrt aufgenommen: Dort erschoss ein 20-Jähriger vor vier Wochen 26 Menschen in einer Grundschule und anschliessend sich selbst. Der Amoklauf bewegte Präsident Barack Obama zu einer neuen Initiative gegen Schusswaffengewalt.
dapd/sda/wid
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