Thuner GemeinderatSchertenleib für den Bau, Salzmann für die Sicherheit
Die neu gewählten Gemeinderatsmitglieder Eveline Salzmann und Reto Schertenleib (beide SVP) übernehmen die Direktionen Sicherheit und Soziales respektive Bau und Liegenschaften.

Nach den Thuner Gemeindewahlen vom 27. November hat der neu zusammengesetzte Gemeinderat die Direktionszuteilung vorgenommen. «Die drei Bisherigen behalten ihre Direktion, die beiden neuen Gemeinderatsmitglieder Eveline Salzmann und Reto Schertenleib übernehmen die frei werdenden Direktionen Sicherheit und Soziales beziehungsweise Bau und Liegenschaften», teilte die Stadt am Freitagvormittag mit.
Das Gesamtpensum in Höhe von 380 Prozent bleibe unverändert. «Ich bin sehr froh, dass wir im gegenseitigen Konsens eine Lösung gefunden haben. Dies ist eine gute Ausgangslage, um am 1. Januar 2023 optimal in die neue Legislatur zu starten», wird Stadtpräsident Raphael Lanz zitiert. Die nun gefundene Lösung hatte sich abgezeichnet; Lanz hatte sich bereits Anfang Woche in diese Richtung geäussert.
Bisherige behalten Direktion
Zusammengefasst sieht die Direktionszuteilung also wie folgt aus: Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP) behält die Direktion Präsidiales und Stadtentwicklung. Auch Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch (SP) behält die Direktion Bildung Sport Kultur, ebenso Gemeinderätin Andrea de Meuron (Grüne) die Direktion Finanzen Ressourcen Umwelt.
Gemeinderätin Eveline Salzmann (SVP) übernimmt die Direktion Sicherheit und Soziales von Peter Siegenthaler (SP). Als Stadträtin war Salzmann bereits Mitglied der Sachkommission Sicherheit und Soziales. Gemeinderat Reto Schertenleib (SVP) wiederum übernimmt die frei werdende Direktion Bau und Liegenschaften von Konrad Hädener (Die Mitte). Auch Schertenleib war als Stadtrat bereits Mitglied der Sachkommission Bau und Liegenschaften.
Die Zuständigkeit über die Zuteilung liegt beim Gemeinderat selbst. Der formelle Beschluss erfolgt an der ersten Gemeinderatssitzung in der neuen Legislatur. Dann werde auch der Antrag des Gemeinderats an den Stadtrat zur Frage des Gesamtpensums verabschiedet. «Der Stadtrat wird das Geschäft an seiner Sitzung vom 20. Januar 2023 behandeln», schreibt die Stadt.
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