Schär für 200-km-Flucht nicht belohnt
Michael Schär gehörte während der 4. TdF-Etappe zu einem Ausreisser-Trio. Für den Sieg hat es nicht gereicht.
Bahnrad-Olympiasieger Elia Viviani hat im Massensprint die vierte Etappe der 106. Tour de France gewonnen. Der 30-jährige Italiener vom Team Deceuninck-Quick-Step setzte sich am Dienstag nach 213,5 Kilometern von Reims nach Nancy vor Alexander Kristoff aus Norwegen und dem Australier Caleb Ewan durch. «Das bedeutet mir eine Menge. Das war das grosse Ziel in diesem Jahr. Ich musste nur noch meinen Job erledigen», sagte Viviani.
Gleich nach dem Start riss der Schweizer Michael Schär (CCC) zusammen mit dem Belgier Frederik Backaert und dem Franzosen Yoann Offredo (beide Wanty-Group Goubert) aus. Das Feld gewährte dem Trio aber nur einen Vorsprung von maximal dreieinhalb Minuten. Während 28 Kilometer vor dem Ziel zuerst Offredo und später auch Backaert abreissen lassen mussten, versuchte der 32-jährige Schweizer sein Glück auf eigene Faust. 16 Kilometer vor dem Ziel musste aber auch Schär den Anstrengungen des Tages Tribut zollen. Immerhin wurde er am Ende der Etappe für die knapp 200 Kilometer lange Flucht als kämpferischster Fahrer ausgezeichnet.
Alaphilippe ohne Probleme
Der Franzose Julian Alaphilippe verteidigte erfolgreich das Gelbe Trikot. Der Tour-Bergkönig von 2018 liegt in der Gesamtwertung weiter 20 Sekunden vor dem dreimaligen Cross-Weltmeister Wout Van Aert aus Belgien und 25 Sekunden vor dem Holländer Steven Kruijswijk. Auf Platz sechs und sieben lauern bereits die Topfavoriten Egan Bernal (Kolumbien) und Vorjahressieger Geraint Thomas (Wales).
Am Mittwoch führt die fünfte Etappe der Frankreich-Rundfahrt das Peloton in die Vogesen. Auf dem 175,5 Kilometer langen Teilstück von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar sind zwei Berge der dritten und erstmals bei dieser Tour auch zwei Anstiege der zweiten Kategorie zu überwinden.
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