SBB stopfen am See die Empfangslöcher
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) montieren auf der Strecke Zürich–Ziegelbrücke neue Antennen für ihren Bahnfunk GSM-Rail. Betroffen sind im Bezirk Meilen die Gemeinden Herrliberg, Meilen, Stäfa und Hombrechtikon. Beim GSM-Rail handle es sich um ein eigenes Handynetz, sagt SBB-Pressesprecher Daniel Bach. Über diesen Bahnfunk würden die Lokführer mit der Betriebszentrale kommunizieren. Die Zugpassagiere profitieren vom Bahnfunk nicht, denn ihre Handys laufen über die Antennennetze ihrer Mobilfunkanbieter. Mit den Verbesserungen werde die Versorgung in notwendiger Qualität sichergestellt, sagt Bach. Die Strecke Zürich–Ziegelbrücke sei die letzte Hauptstrecke, die so auf den technisch neusten Stand gebracht werde. Die Antennen werden an bestehenden Masten oder Fahrleistungsmasten angebracht. Diese werden teils um bis zu 4,3 Meter erhöht oder verkürzt. Mit jeder Antenne werde die Strahlung verdichtet, um so auf der ganzen Strecke einen guten Empfang zu gewährleisten, sagt Bach. Die Unterlagen können von 3. Januar bis 1. Februar auf den Verwaltungen von Herrliberg, Meilen, Stäfa und Hombrechtikon eingesehen werden. Während der Auflagefrist können Einsprachen beim Bundesamt für Verkehr eingereicht werden. Einspruchsberechtigt sind alle Standortgemeinden, der Kanton Zürich sowie die Mieter und Hausbesitzer, deren Häuser oder Wohnungen innerhalb eines definierten Strahlen- radius liegen. (dh)
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