SBB investiert Millionen in Ausbau ihrer Werkstatt in Biel
Die SBB wird ihre Werkstatt in Biel ausbauen und 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Künftig werden alle Intercity-Neigezüge in Biel gewartet.

Die SBB wird ab Herbst 2017 ihre Servicewerkstatt in Biel für rund 47 Millionen Franken erweitern. Es entstehen fünfzig neue Arbeitsplätze. Grund dafür ist, dass die SBB künftig ihre Intercity-Neigezüge primär in Biel warten will.
Laut einer Mitteilung der SBB verringern sich nämlich die Kapazitäten der SBB-Werkstätten in Zürich-Herdern, Genf und Basel, weil die SBB in Zukunft dort ihre neuen Doppelstock-Fernverkehrszüge warten will. 62 neue Doppelstock-Kompositionen von Bombardier hat die SBB bekanntlich bestellt.
Diese Doppelstock-Züge verkehren hauptsächlich auf der Strecke Lausanne-Freiburg-Bern-Zürich, weshalb es sich für die SBB aufdrängt, diese Züge auch in Anlagen entlang dieser Strecke zu unterhalten. Hauptachse der Intercity-Neigezüge ist hingegen die Jurasüdfusslinie mit der Stadt Biel.
In der Serviceanlage an der Bieler Brüggstrasse will die SBB deshalb zwei bestehende 150-Meter-Gleise auf 200 Meter verlängern. Auch ist ein Anbau für ein neues, drittes 200-Meter-Gleis geplant. Anpassungen im Gleisfeld vor der Anlage stehen ebenfalls auf dem Programm.
Siebzig Personen arbeiten heute schon am Servicestandort Biel der SBB. Er gehört zu insgesamt acht präventiven Instandhaltungsanlagen der SBB. Auch künftig sollen in Biel weitere Fernverkehrszüge sowie Regionalzüge gewartet werden. Die Ausbaupläne berücksichtigen laut SBB denkmalpflegerische Aspekte. Ist doch das bestehende Gebäude schützenswert.
SDA/tag
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