Sami Kapanen ist neuer Trainer von Lugano
Der Finne übernimmt von Greg Ireland und unterschreibt bei den Tessinern für die nächsten zwei Saisons.
Sami Kapanen (45) übernimmt beim Hockey Club Lugano die Nachfolge des kanadischen Trainers Greg Ireland, dessen Vertrag nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals nicht mehr verlängert worden ist.
In Lugano unterzeichnete Sami Kapanen einen Zweijahresvertrag. Diese Saison machte der Finne in der Schweiz auf sich aufmerksam, als er in der Altjahrswoche mit KalPa Kuopio den Davoser Spengler Cup gewann. Kapanen ist seit 15 Jahren Besitzer von KalPa Kuopio. In den letzten beiden Saisons übernahm Kapanen auch die Position des Headcoachs (Qualifikation für die Playoff-Viertelfinals 2018 und Verpassen der Playoffs in dieser Saison). Als Spieler wurde Kapanen Weltmeister. In der NHL bestritt er 918 Partien.
«Ein Trainer mit starker Persönlichkeit»
Der Finne gilt als Ausbildner. Bei KalPa Kuopio arbeitete er mit vielen jungen Akteuren. Auch der HC Lugano will sich nach dem Umbruch (neuer Trainer, neuer Sportchef) neu ausrichten - gezwungenermassen. Mit Gregory Hofmann, Luca Cunti und Goalie Elvis Merzlikins verliert Lugano diesen Sommer viel Talent an andere Clubs. «Kapanen kommt aus einem Clubs, bei dem ein besonderes Augenmerk auf die Ausbildung junger Spieler gelegt wurde», sagt denn auch Andy Näser, der Verantwortliche für den Sportbereich im Verwaltungsrat des HC Lugano. Näser: «Wir sind glücklich, dass wir Kapanen nach Lugano holen konnten. Er ist ein Trainer mit starker Persönlichkeit und Leidenschaft für den Sport. Er kennt das Hockey in all seinen Facetten. Er lässt als Coach modernes, attraktives und schnelles Hockey spielen. Er kann das Beste aus Spielern herausholen.»
Am nächsten Montag wird Kapanen in Lugano offiziell vorgestellt. Vorerst äusserte sich der Finne erst in einem schriftlichen Statement. Er sei begeistert darüber, nun zu einem Club zu gehören, der für seine leidenschaftlichen Fans und sein engagiertes Management bekannt sei. Kapanen erachtet Lugano als europäischen Topclub: «Ich schaue vorwärts und will so schnell wie möglich das Team und den Staff kennen lernen. Wir wollen ein intensives, offensiv ausgerichtetes Hockey spielen und dabei solides Defensivverhalten nicht vergessen.»
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