Abschlussarbeit: Mit diesen 10 Tipps geht's einfacher
Irgendwann ist es bei jedem Studium soweit: die Abschlussarbeit steht an. Beachtet man von Anfang an einige Grundsätze, wird sie zum Meisterstück. 10 Tipps der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS).

Die Arbeit beginnt mit der Themensuche: Je früher man sich mit der Bachelor-Arbeit befasst, desto leichter fällt die Themensuche, und ein Thema, das einen persönlich interessiert, motiviert. Am besten notiert man sich laufend Themen, die einem ins Auge stechen. Wenn dann die Disposition ansteht, muss man nicht bei Null anfangen. Bei Fernstudierenden ist zudem oft auch ein Bezug zur beruflichen Tätigkeit sinnvoll.
Richtig recherchieren: Für eine wissenschaftliche Arbeit reicht eine Google-Suche nicht. Die Literatur sollte relevant sein und wissenschaftlichen Qualitätskriterien entsprechen. Sehr nützlich sind Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften. Ihr Umfang ist überschaubar, und sie sind in der Regel aktuell. Zugleich sollte die Suche nicht ausufern. Es lohnt sich, sich immer mal wieder zu fragen: Brauche ich das für meine Arbeit überhaupt? Passt der Artikel zum Thema?
Ideen sofort festhalten: Ideen und Gedanken werden am besten sofort notiert – notfalls auch mitten in der Nacht. Die intensive Auseinandersetzung mit der Arbeit ist wichtig, um die Fragestellung oder die Argumentation zu schärfen.
Realistisch bleiben: Der Platz ist beschränkt, und es geht auch nicht um eine Doktorarbeit. Es sollten nur zentrale Forschungsfragen behandelt werden, die in der Literatur zu finden sind – für eine Pionierarbeit reicht die Zeit nicht.
Klar strukturieren: Eine klare Struktur hilft beim Denk- und Schreibprozess. Einleitung: Welche Fragestellungen werden behandelt? Material und Methoden: Wie wurde vorgegangen? Resultate: Was sind die Ergebnisse? Diskussion: Was bedeuten die Resultate? Der klare Aufbau hilft letztlich auch den Lesern.
Mehr Eigenleistung = bessere Note: Ein wichtiges Bewertungskriterium ist die Eigenleistung: Wird in der Arbeit sichtbar, dass sich der Autor vertieft mit dem Thema auseinandergesetzt hat? Es geht dabei weniger um völlig neue Erkenntnisse als darum, ein Thema umfassend und kritisch zu betrachten und Schlüsse aus den bestehenden Forschungsleistungen zu ziehen.
Sich organisieren: Eine Bachelor-Arbeit bedingt eine gute Organisation – umso mehr, wenn man nebenbei arbeitet. Ein Zeitplan, eine geordnete Ablage der Dokumente, die Festhaltung der Quellen und Links und das regelmässige Sichern der Arbeit verhindern ärgerliche Pannen.
Arbeit zum Netzwerken nutzen: Eine Bachelor-Arbeit ist immer auch eine Chance, um neue Kontakte zu knüpfen – beispielsweise mit Experten oder Unternehmen, die einen interessieren.
Vier-Augen-Prinzip beachten: Fehlt einmal der Durchblick, hilft meist eine Einschätzung von aussen. Freunde und Bekannte, die das Themengebiet nicht kennen, haben einen ganz anderen Blickwinkel und erkennen Unklarheiten, logische Fehler oder Ungenauigkeiten rasch.
Schlusskontrolle nicht vergessen: Die Arbeit steht kurz vor der Abgabe. Jetzt keine Flüchtigkeitsfehler machen! Stimmen Struktur und Format? Sind alle verwendeten Quellen im Literaturverzeichnis aufgeführt? Wurde korrekt zitiert? Auch die Einhaltung von Formalitäten wie der Umfang oder die Schriftgrösse zählen – und man kann damit einfach Punkte gut machen.
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