Saisonende für Hoarau
YB-Torjäger Guillaume Hoarau muss nicht operiert werden. Er fällt aber mindestens bis Saisonende aus.
Es ist sehr selten, dass einem Fussballer das Hüftgelenk ausgerenkt wird. Man musste jedenfalls mit dem Schlimmsten rechnen, als Guillaume Hoarau am Sonntag beim Spitzenkampf Basel - YB (1:1) unter grossen Schmerzen auf der Bahre vom Platz getragen werden musste. Weil der Torjäger bereits 33 Jahre alt ist, wurde sogar das Karriereende befürchtet. Im Spital in Basel wurde dem Franzosen unter Narkose sofort das linke Gelenk wieder eingerenkt.
Im Spital bekam Hoarau Besuch von Renato Steffen, der jetzt beim FCB, davor aber bei YB spielte:
Und Hoarau hatte Glück im grossen Unglück. Genaue Untersuchungen am Montag ergaben, dass keine Operation nötig ist. Die Verletzungen, die er sich bei der Hüftluxation zugezogen hat, erfordern jedoch eine längere Pause. In dieser Saison wird der mit 18 Treffern beste Torschütze der Super League nicht mehr zum Einsatz kommen.
Die Young Boys rechnen damit, dass Hoarau bei gutem Heilungsverlauf im Sommer im Verlauf der Saisonvorbereitung wird ins Mannschaftstraining einsteigen können. Es war vorgestern ein sehr unglücklicher Zweikampf mit Marek Suchy, bei dem Hoarau zu spät kam – und sich die schwere Verletzung zuzog.
Die Bilder der Partie:
Am Ostermontag im Heimspiel gegen GC wird YB zudem auf Verteidiger Sven Joss verzichten müssen. Er erlitt in Basel eine Adduktorenzerrung und musste kurz nach der Pause ausgewechselt werden. Zudem wird Angreifer Michael Frey wegen seiner vierten Gelben Karte gesperrt fehlen.
Wie Hoarau weniger lang als angenommen fällt derweil Roger Assalé aus. Der Stürmer hatte in Basel die Rote Karte gesehen, nachdem er Blas Riveros die Hand ins Gesicht geschlagen und sich über den Platzverweis sehr aufgeregt hatte. Assalé verpasst die Heimspiele gegen GC und Lugano wegen einer Sperre.
BZ/fdr
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