«Safari-Morde»: Ein Fahnder erinnert sich
Am Donnerstag wird in Istanbul der Prozess rund um den Hauptverdächtigen der Safari-Morde von 1998 fortgesetzt. Ein damals involvierter Fahnder erinnert sich, wie eingeschüchtert viele der Befragten gewesen seien.

Der frühere Polizist vertieft sich noch einmal in die Berichterstattung von 1998.
Andreas Blatter
Der pensionierte Fahnder sitzt in einer Gartenbeiz unter Kastanienbäumen. Er legt seinen Hut auf den Tisch, trinkt einen Schluck Milchkaffee und sagt: «Meine Kollegen trafen am Tatort ein strubes Bild an. Der Wirt, der Koch, der Kellner und der Musikautomatenverkäufer lagen tot in ihrem Blut auf dem Boden.»