Sadist aus Hergiswil erhält in den USA lebenslänglich
Der 55-jährige Pharma-Manager aus der Schweiz, der diesen Sommer in den USA verhaftet wurde, ist verurteilt worden. Er wollte eine 13-Jährige foltern.
Der in Hergiswil wohnhafte Meinrad K. ist in den USA zu einer lebenslänglichen Haft verurteilt worden. Dies berichtet der «Orlando Sentinel».
Der in Hergiswil NW wohnhafte Pharma-Manager suchte im Darknet nach einem «kleinen Mädchen zum strengen Erziehen». In einem Chat hatte er mit dem vermeintlichen Vater eines 13-jährigen Mädchens ein Treffen vereinbart. Dieser hatte seine Tochter für Sex angeboten. Doch in Wahrheit handelte es sich bei ihm um einen verdeckten Ermittler. Daraufhin wurde K. am 6. Juni bei seiner Einreise am Flughafen in Orlando festgenommen.
Seil, Klebeband, Digitalkamera
Der 55-Jährige soll dem «Vater» geschrieben haben, er wolle die 13-Jährige «wie einen Hund behandeln» und ihr «Schmerz zufügen». Die Ermittler hatten in seinem Reisegepäck unter anderem Klemmen, ein Seil, Klebeband und eine Digitalkamera gefunden.
Der US-Richter Paul G. Byron nannte K.s Verbrechen «abscheulich» und «grauenhaft». William Daniels, Sprecher des US-Justizministeriums, sagte, er könne sich kein extremeres Verbrechen vorstellen. Die Richter wollen mit dem Urteil auch eine Botschaft an Sextouristen senden und diese abschrecken, wie der «Orlando Sentinel» weiter schreibt.
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