Ruhe nach und vor dem Sturm
Nach dem Dauerregen werden im Adelbodner Riesenslalom frühe Nummern noch wichtiger sein als üblich.

Die Notbrücke ist gebaut, die Massen können hinaufkommen. Für die Zuschauer, deren 27'500 waren es beim letztjährigen Riesenslalom, ist die Anreise nach Adelboden am Samstag ab 6 Uhr in der Früh möglich – Staugefahr ist im Ticketpreis inbegriffen.
Egal, was geschehe, die Rennen würden stattfinden, hielt FIS-Renndirektor Markus Waldner demonstrativ fest. «Die Fahrer sind oben, das Fernsehen ist oben, die Presse ist oben. Wir fahren!» Trotz des Dauerregens sei die mit Salz präparierte Piste in einem erstaunlich guten Zustand, weniger weich als erwartet.
Auf die im Schweizer Lager aufkommenden Gerüchte, womöglich werde es einen Klassiker (Startzeiten 10.30 Uhr und 13.30 Uhr) ohne Zielhang geben, mochte der Südtiroler gar nicht erst eingehen. Zwei Tore allerdings mussten umgesteckt werden. Sicher ist: Frühe Nummern werden noch wichtiger sein als sonst. Auf seine Chancen angesprochen, verdrehte etwa Luca Aerni (Nummer 66) die Augen.
Wegen ferngebliebener Gäste war am Freitag die Ruhe nach und vor dem Sturm spürbar. Die Startnummernauslosung wurde abgesagt, weshalb die Favoriten einen freien Abend genossen. Marcel Hirscher, natürlich er, ist meistgenannter Sieganwärter. Alexis Pinturault und Henrik Kristoffersen folgen dahinter, auch Matts Olsson und Justin Murisier ist einiges zuzutrauen.
phr
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