Rugen-Steinbruch ist noch nicht vom Tisch
Obwohl die Regionalkonferenz den Steinbruch am Rugen aus der Zwischenrevision des Abbau- und Deponierichtplans gestrichen hat, ist das Projekt nicht vom Tisch. Dies bestätigt Rudolf Rist, der vonseiten des Verbandes Schweizer Hartsteinbrüche das Geschäft betreut.

«Ich bin weiterhin optimistisch, dass am Rugen in einigen Jahren dringend benötigtes Hartgestein abgebaut wird», erklärt Rudolf Rist. Er war lange Präsident des Verbandes Schweizer Hartsteinbrüche (VSH) und ist vonseiten der Branche federführend in diesem Geschäft. Natürlich sei es ein Rückschlag gewesen, dass die Regionalkonferenz Oberland-Ost die Einbindung des Projekts in die Zwischenrevision des Abbau- und Deponierichtplans ablehnte. «Und dies mit 35 zu 9 sehr deutlich», sagt Rist. «Allerdings gehören Rückschläge in diesem Geschäft dazu. Wenn wir bei jedem Tief die Flinte ins Korn werfen würden, gäbe es wohl keinen Steinbruch in der Schweiz.»