Rufener: «Babar gibts immer noch»
Bei aller Elektronik: In der Bibliothek geht es immer noch um Bücher. Tröstlich für Stadtpräsident Rufener: «Babar gibts noch.»
Am Wochenende lud die Regionalbibliothek in Langenthal zum Tag der offenen Tür. Anlass war die Wiedereröffnung nach Abschluss der Renovations-arbeiten und die Einführung der RFID-Technik, der Radio Frequenz Identifikation, bei der sich die Bücher gewissermassen selbst zur Ausleihe abmelden (siehe Kasten). Trainingsplatz zum Lesen An einem Festakt bezeichnete der Langenthaler Stadtpräsident Thomas Rufener die Bibliothek als Trainingsplatz für das Lesen. Gelernt werde Lesen zwar in der Schule, trotzdem sei jede sechste Person in der Schweiz ein funktioneller Analphabet. Fähig zwar, Buchstaben zu erkennen, aber unfähig, den Sinn der geschriebenen Sprache zu verstehen. So lobte er denn auch das grosse Angebot an traditionellen und neuen Büchern und freute sich am Angebot für die Kleinsten: «Babar gibts immer noch», schmunzelte er. Offenbar hat der Stadtpräsident in seiner Kindheit selber die Geschichten des Elefanten verschlungen. Kultur-Gemeinderätin Paula Schaub brachte einen «Buchstabenbaum» als Geschenk mit – ein Sinnbild für Wissen, Bildung und Unterhaltung. Sie dankte dem Stadtrat Langenthal und den Gemeinden der Regionalen Kulturkonferenz, die zusammen die rund 600000 Franken bewilligt haben, um die Renovation in dem 1938 gebauten Schulhaus zu bezahlen und das elektronische Ausleihsystem zu installieren. «Das Projekt brauchte Jahre zum Reifen, aber jetzt steht es», freute sich Schaub. Tonnen von Büchern Bibliotheksleiterin Monika Hirsbrunner dankte ihren Mitarbeiterinnen, die eine grosse Arbeit geleistet hätten. Sie haben Tonnen von Büchern herumgetragen und jedes Buch mit einem Transponder versehen, sodass es RFID-fähig wird. enl>
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