Rubios verheerender Griff zur Wasserflasche
Der Republikaner Marco Rubio hielt eine überzeugende Gegenrede zu Barack Obamas Auftritt. Das wird ihm wohl nicht viel nützen. Wegen einer Nebensächlichkeit ist er zurzeit das Gespött der Internetgemeinde.
Seit 1966 gehört es in den USA zum politischen Ritual, dass die Opposition mit einer Gegenansprache zur «State of the Union»-Rede reagiert. In diesem Jahr stellten die Republikaner mit Marco Rubio einen Mann, den das US-Magazin «Time» als «den republikanischen Heiland» bezeichnete. Auch wenn Rubio kurz darauf wissen liess, dass es «nur einen Heiland» gebe, und das sei «Jesus Christus», sind die Erwartungen gross, die die Republikaner in den 41-jährigen Senator aus Florida stecken. Er gilt als Hoffnungsträger einer Partei, die gegen ihren Ruf als weisser Altherrenclub ankämpft.