Rolf Glauser
Alles spricht von der Wirtschaftskrise. Der Baubranche geht es aber relativ gut. Dafür gibt es Gründe.
Die Oberländer Baufirmen trotzen der Wirtschaftskrise. Von Kurzarbeit oder Stellenabbau ist keine Rede. Sind ihre Auftragsbücher tatsächlich voll? Rolf Glauser: Ich teile den Eindruck. Vielen Baufirmen geht es tatsächlich vergleichsweise gut. Dass sie genügend Aufträge haben, liegt einerseits daran, dass die Kreditbedingungen für den Bauherr günstig sind und andererseits an den Konjunkturprogrammen des Bundes. Gerade die Konjunkturprogramme des Bundes sind umstritten, weil sie in eine Branche fliessen, der es gut geht. Ich verstehe die Kritik, muss aber sagen, dass die Baubranche ein eminent wichtiger Wirtschaftszweig für die Schweiz ist. Zudem wird dank den Konjunkturprogrammen die Infrastruktur verbessert. Davon profitieren schliesslich alle. Lassen Sie uns im Kaffeesatz lesen: Wird die Wirtschaftskrise die Baubranche noch treffen? Das ist schwierig zu sagen, hängt die Auftragsentwicklung doch von vielen Faktoren ab. Ich blicke aber positiv in die Zukunft. Erste Signale, dass die Talsohle erreicht wurde, sind da. Wenn es generell wieder aufwärts geht, bin ich sicher, dass auch neue Bauprojekte lanciert werden, die zwischenzeitlich sistiert worden waren. Roger ProbstRolf Glauser ist Präsident des Arbeitgeberverbandes von Thun und benachbarten Gebieten.>
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