Rettungschef bestreitet sein letztes Horerennen
36 Jahre – 7 davon als Chef – war Werner von Gunten am Lauberhornrennen Pistenretter. Jetzt will er kürzertreten. Sein Nachfolger Hansruedi Burgener guckt ihm während der Renntage über die Schulter.

«Nein, in Pension gehe ich noch nicht – höchstens in Teilpension»: Als aktivem Hundeführer der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) und selbstständig tätigem Maurer wird dem 60-jährigen Merliger auch nach seiner Zeit als Pistenrettungschef bestimmt nicht langweilig.
Der bisherige Chef über sechzehn auf der gesamten Abfahrtsstrecke verteilte Patrouilleure wird zudem auch künftig am Lauberhornrennen mit dabei sein; allerdings «nur» als einer dieser Patrouilleure.
Burgener übernimmt Leitung
In seine Fussstapfen trat bei der Rettungsstation auf der Kleinen Scheidegg bereits zu Beginn dieser Wintersaison Hansruedi Burgener, der seinerseits bereits 27 Jahre Erfahrung als Pistenpatrouilleur am Männlichen aufweist – davon 10 Jahre als Pistenrettungschef.
Burgener bestreitet zurzeit auf der Kleinen Scheidegg seinen dritten Winter. Ab nächstem Jahr wird der Lütschentaler auch die Leitung der Rettungsdienste am Lauberhornrennen übernehmen. Der ebenfalls schon 26 Jahre im Lauberhorn-Rettungsdienst tätige Därliger Adrian Kälin ist und bleibt stellvertretender Rettungschef der Lauberhornwoche.
Mit zwei Funkgeräten
Die Patrouilleure haben die Aufgabe, gestürzten Rennfahrern als Ersthelfer beizustehen und zu entscheiden, ob ein Verunfallter per Helikopter oder terrestrisch aus dem Sturzraum geborgen werden soll. «Um über den Verlauf des Rennens stets informiert zu sein, trage ich deshalb immer zwei Funkgeräte bei mir: Dasjenige für die Rettungsorganisation habe ich einfach ein bisschen näher am Ohr hängen als den Juryfunk», sagt Werner von Gunten.
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