Neues Regime in HeimbergRettet diese Schranke das Sportzentrum?
Die Finanzlast der Corona-Krise drückt noch schwer, die steigenden Energiepreise schlagen mit voller Wucht zu: Das Sportzentrum Heimberg kämpft. Und verlangt jetzt Geld fürs Parkieren.

«Ich sage immer: Die Parkplatzbewirtschaftung sorgt für rote Köpfe und graue Haare.» Frederik Reinmann, Geschäftsleiter des Sportzentrums Heimberg, hat den Humor noch nicht verloren. Auch wenn er seit Ausbruch der Corona-Krise vor bald dreieinhalb Jahren mehr oder weniger ohne Unterbruch im Notfallmodus arbeitet. Am Donnerstagabend stellte er den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern an der Generalversammlung die Rechnung für das Jahr 2022 vor: Erneut resultierte ein Verlust von 44’000 Franken. Der Umsatz ist mit 1,6 Millionen zwar «höher, als ich erwartet hätte», wie Reinmann sagt. Aber noch nicht auf Vor-Corona-Niveau. «Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir per Ende 2023 wieder die Besucherzahlen von vor den Corona-Jahren erreichen werden», sagt Reinmann.