Rekordumsatz von 4,27 Millionen Franken
Die Stockhornbahn präsentierte ein ausgezeichnetes Finanzergebnis.

In seinem letzten Jahr als Geschäftsführer der Stockhornbahn AG konnte Alfred C. Schwarz noch einmal auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und seinem Nachfolger Stefan Schmid auf den 1. Januar 2019 einen gesunden Betrieb übergeben.
Verwaltungsratspräsident Ueli von Niederhäusern: «Alfred C. Schwarz hat in seinen mehr als neuneinhalb Jahren seine Bahn mit zahlreichen innovativen Projekten für die Zukunft gestaltet und gestärkt.» Trotz einer Umbauzeit von dreieinhalb Monaten ohne Einnahmen habe man ein ausgezeichnetes Finanzergebnis mit einem Rekordumsatz von 4,27 Millionen erzielt, erklärte Geschäftsführer Schmid an der Generalversammlung im Schulhaus Erlenbach. Im Vorjahr betrug der Umsatz 4,04 Millionen.
Gelungener Umbau der Bahn
«Wir sind stolz, dass wir sowohl den Betrieb als auch die Neuinvestitionen ohne Unterstützung der öffentlichen Hand sicherstellen können», erzählte von Niederhäusern den 260 anwesenden Aktionären. Nur vom Kanton erhielt die Bahn einen zinsfreien Kredit, der aber zurückbezahlt werden muss, und einen Kredit der Hausbank.
Der 3,7 Millionen teure Umbau der unteren Sektion der Seilbahn bis Chrindi war eine eigentliche Generalstabsübung. Die Montageequipe musste am Montag zur Mittelstation und am Freitag zurückgeflogen werden. Die Woche über war im Restaurant der Mittelstation ein Biwak eingerichtet worden.
Und als einmal der Hubschrauber nicht fliegen konnte, musste das Personal sogar im tiefen Schnee den Berg hinab ins Wochenende stapfen, wie im Jahresbericht steht. Pünktlich zum Saisonbeginn konnte am 12. April die topmoderne Pendelbahn den offiziellen Betrieb aufnehmen.
Sehr gut besucht waren offenbar Mondscheindinner, Fyrabe-Znacht und die Themenabende unter der Mitwirkung von bekannten Leuten aus dem lokalen Unterhaltungsgewerbe. Mit In Cave wurde ein neues Angebot lanciert. Dabei wird in den Höhlen Mordsloch und Gmües-Chäller ein Höhlenraclette serviert.
Der Mountain Drive mit den geländegängigen Rollstühlen für Gäste mit Mobilitätsbehinderung konnte bereits 90 Mal vermietet und den Behinderten so ein ungewohntes Bergerlebnis geboten werden.
«Der Verein Freunde des Stockhorns konnte letztes Jahr einen weiteren Rollstuhl beschaffen», erklärte Präsidentin Dora Andres. Weitere Glanzlichter am Stockhorn waren – bereits zum 14. Mal – der Stockhorn-Gipfeljass, der Alpkultur-Kulinarik-Trail, das Igludorf, die Schneeschuhtouren und die Fischerei in denStockenseen.
Modernisierung geht weiter
«Für das laufende Jahr sind weitere umfangreiche Investitionen geplant», wusste Stefan Schmid zu berichten. In den Gebäuden sind moderne Brandschutzmassnahmen vorgesehen, und der Kunde soll seine online gekauften Fahrkarten digital entwerten können.
An der Talstation ist ein neuer Parkplatz geplant. Neben einem Nachtessen in einem der Stockhornrestaurants nach der GV erhält jeder Aktionär pro Aktie statt einer Bardividende eine Gratisretourfahrt geschenkt.
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