Reka will dank zwei neuen Feriendörfern wachsen
RekaDie Reisekasse Reka verkaufte 2010 mehr Checks als im Vorjahr. Erfolgreich ist auch das Geschäft mit den Reka-Feriendörfern. Kürzlich hat Reka ein weiteres Dorf in Sörenberg eröffnet. Zudem plant das Unternehmen ein neues Dorf im Wallis.
Im zu Ende gehenden Jahr verkaufte Reka 1,31 Millionen Logiernächte, das sind 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies teilte das Unternehmen mit Sitz in Bern gestern mit. Negativ beeinflusst wurde das Resultat vom eigenen Badeferienangebot im Mittelmeerraum, das rückläufige Frequenzen verzeichnete. Der Ende April abtretende Reka-Direktor Werner Bernet begründet dies so: «Das Problem ist, dass wir im Mittelmeerraum austauschbar sind. Man kann das Reka-Angebot auch über andere Vertriebskanäle buchen.» In der Schweiz dagegen läuft das Geschäft besser: Die Nachfrage nach Wohnungen wächst stetig. Rund 1250, vorwiegend auf Familien ausgerichtete Wohnungen, bietet Reka in der Schweiz an. Darum gehört sie zu den grössten inländischen Ferienwohnungsanbietern. Neues Dorf in Sörenberg Weil die Nachfrage in der Schweiz steigt, erweitert Reka das Angebot weiter: Am 25.Dezember hat sie das neuste Feriendorf im luzernischen Sörenberg eröffnet. Investiert wurden 18,1 Millionen Franken. Aus 77 Hapimag-Appartements entstanden 54 familienfreundliche Reka-Wohnungen. Bereits vor der Eröffnung gab es einen Ansturm, und es sind schon 50 Prozent der budgetierten Logiernächte gebucht. Diese Wohnungen kosten je nach Saison pro Woche zwischen rund 570 Franken und 1500 Franken. Ein Gratiskinderhütedienst gehört zum Standardangebot. Noch sind nicht ganz alle Anlagen im Feriendorf eröffnet: Das Hallenbad wird erst im nächsten April fertig. Reka will zudem ein neues Feriendorf in Blatten-Belalp im Wallis realisieren. «Zusammen mit der Gemeinde Naters haben wir einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Siegerprojekt stammt von einem Büro in Brig», so Bernet. Er rechnet damit, dass die Anlage in drei Jahren bezugsbereit sein wird. Gut ausgelastet sind nach wie vor die beiden Anlagen im Berner Oberland. «Die Reka-Anlage auf dem Hasliberg war mit einer Auslastung von 285 Tagen noch besser besetzt als sonst, diejenige an der Lenk mit 268 Tagen etwa gleich gut wie im Vorjahr», sagt Bernet. Mehr Reka-Geld zirkuliert Der Verkauf von Reka-Checks ist im zu Ende gehenden Jahr 2010 um 4,7 Prozent auf 652,2 Millionen Franken gestiegen. Mit ihren Ferienwohnungen setzte die Schweizer Reisekasse 39,3 Millionen Franken um. Dies entspricht gegenüber 2009 einem Rückgang von 2,2 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet Reka wiederum mit einem Wachstum von 1 bis 3 Prozent. Die Reka-Checks werden mit 1,5 Prozent Verbilligung an Arbeitgeber, Gewerkschaften oder Coop weiterverkauft. Diese verbilligen die Checks zusätzlich und tragen einen Teil der Kosten. Unternehmen geben die Checks durchschnittlich 20 Prozent günstiger an die Angestellten weiter. Das Reka-Geld zählt zu den beliebtesten Lohnnebenleistungen – auch weil die Verbilligungen bis zum Wert von 600 Franken steuerbefreit sind. Landesweit geben 4200 Firmen ihren Mitarbeitern Reka-Checks ab. Reka ist eine Genossenschaft und wird von den Unternehmen getragen. Rahel Guggisberg >
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