Reitschule offenbar uneinig über «Tanz dich frei»
Aus Leserbriefen, Kommentaren und anonymen Zuschriften geht hervor, dass es in der Reitschule offenbar bereits im Vorfeld von «Tanz dich frei» zu Meinungsverschiedenheiten gekommen ist.
Während sich ältere Reitschüler vom Anlass distanziert hätten, hielten jüngere Personen aus dem Umfeld des Schwarzen Blocks daran fest. Auch während des Umzugs distanzierten sich zahlreiche Teilnehmer vom aggressiv auftretenden Schwarzen Block an der Spitze. So entschieden sich beispielsweise die Betreiber des Soundwagens «Dubtopia» auf der Höhe Hirschengraben, zur Reitschule zurückzufahren «und dort in Frieden weiterzutanzen».
«Wir empfanden das zweifelhafte Geschehen als unseres Aufwands unwürdig», teilte «Dubtopia» per Mail mit. Ihnen sei es um Musik und nicht um sinnlose Gewalt gegangen. Damit waren sie offensichtlich nicht allein. «Etliche Leute aus dem Umfeld der Reitschule, die ihre Wagen liebevoll geschmückt haben, sind enttäuscht über den Ausgang des Abends», schreibt online ein Leser. In der Diskussion wird die Frage aufgeworfen, weshalb sich die Betreiber der Reitschule nicht klar von den Gewalttätern aus ihrem Umfeld distanzieren.
Gerne hätten wir von der Reitschule eine Stellungnahme zu diesem Thema erhalten, damit sie ihre Sicht der Dinge darlegen können. Bis Dienstagabend reagierte jedoch niemand auf die am Vormittag wie üblich per Mail gestellten Fragen.
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