Reicht das Geld im Oberland für den FC Thun nicht aus?
Die Struktur rund um die Arena Thun steht vor einer Zerreissprobe. FC Thun AG, Genossenschaft und Arena Thun AG haben so unterschiedliche Interessen, dass eine gemeinschaftliche Marschrichtung fast unmöglich sei.

Im Sommer 2011 wurde die Arena Thun eröffnet. Und ist seither nicht aus den Schlagzeilen verschwunden. Lange Zeit bestimmte der Lärmstreit die Agenda. Im Hintergrund blieb aber immer auch die Struktur mit den Playern Genossenschaft Arena Thun AG als Stadionbesitzerin, den Generalunternehmern HRS Real Estate AG und Arco Real Estate AG als Stadionbauern, der Arena Thun AG als Betreiberin und dem FC Thun als Hauptnutzer ein heisses Eisen. Vor knapp zwei Wochen eskalierte der Streit. Genossenschaftspräsident Carlos Reinhard und FCT-Präsident Markus Lüthi machten sich öffentlich Vorwürfe. Am Mittwoch kündigte Reinhard dann den Rücktritt als Präsident der Genossenschaft an.