Regula Kuhn übernimmt VR-Präsidium der Raiffeisenbank
Die Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz präsentierte an der 61. Generalversammlung vom Donnerstag ein gutes Jahresergebnis 2016 und wählte Regula Kuhn aus Schwanden zur neuen Präsidentin des Verwaltungsrates.

Nach der Wahl von Christoph Ammann in den Regierungsrat und seinem ausserterminlichen Rücktritt als Präsident übernahm Vizepräsident Werner Schläppi aus Guttannen die Leitung des Verwaltungsrates ad interim. Eine Kandidatur als Präsident für eine ganze Amtsdauer kam für ihn nicht infrage, wie er anlässlich der Generalversammlung bekannt gab.
Auf Vorschlag des Verwaltungsrates wählten die 284 anwesenden Genossenschafterinnen und Genossenschafter den 54-jährigen Fürsprecher und Notar Oskar Linder, Meiringen, in das oberste Gremium. Als Präsidentin wurde von der Versammlung einstimmig Regula Kuhn, die dem Verwaltungsrat seit 2011 angehört, gewählt. Kuhn, gebürtige Rheintalerin, betreibt ein Kommunikationsbüro in Brienz.
Gutes Ergebnis
«Wir nehmen unsere Verantwortung regional und nachhaltig wahr – unsere Eigentümer sind keine Grossinvestoren, sondern unsere Genossenschafter.» Mit dieser Feststellung eröffnete Werner Schläppi die 61. Generalversammlung. Als Zeichen des Vertrauens wertete Hermann Marti, Vorsitzender der Bankleitung, den Anstieg der Kundeneinlagen um 3,6 Prozent auf über 388 Millionen Franken. Die Ausleihungen stiegen um 4 Prozent auf 429 Millionen Franken.
Die Eigenmittel wurden mit 37,9 Millionen Franken ausgewiesen, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 6 Prozent. Der Reingewinn bewegte sich mit 611 000 Franken auf Vorjahresniveau, was angesichts der gedrückten Margen ein sehr zufriedenstellendes Resultat darstellt, wie Hermann Marti erläuterte.
Die Versammlungsteilnehmer genehmigten die Jahresrechnung 2016 vorbehaltlos, stimmten der Verzinsung der Anteilscheine mit 2 Prozent zu und erteilten den Bankorganen Décharge.
Flexibilität gefordert
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Bank ihre neue Geschäftsstelle im historischen Jobin-Gebäude in Brienz eröffnen. Dass die Bankleitung konsequent auf zukunftsgerechte Technologien setzte, verlangt von Kunden und Mitarbeitenden eine gewisse Flexibilität und Lernbereitschaft, wie Marti zugab.
Mit dem Verzicht auf die konventionellen, bedienten Bankschalter und dem Einsatz von Ein- und Auszahlungsautomaten hat die Bankleitung in die kommende Kundengeneration investiert, die ihre Bankgeschäfte schon heute automatisiert abwickelt und dafür kompetente Beratung in speziellen Geschäftsfällen sucht.
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