Zwei Treffer ins Schwarze
Dank einer ausgezeichneten Darbietung hat sich Meister Wiler-Ersigen bei Floorball Köniz für die Cup-Viertelfinals qualifiziert.
David Jansson ist ein besonnener Zeitgenosse. In der Schweiz würden deutlich zu viele Stockschläge geduldet, konstatierte der Trainer der Könizer Unihockeyaner nach der 3:7-Niederlage im Cup-Viertelfinal gegen Wiler-Ersigen. Er sei nicht bestrebt, in der Schweiz alles zu verändern, meinte der Schwede. «Aber ich bin der Ansicht, mittelfristig würden das Nationalteam profitieren und das Produkt Spitzenunihockey aufgewertet, wenn man Stockschläge konsequenter ahndete und sanktionierte.» Wer den Vergleich in der ausverkauften Lerbermatt verfolgt hat, dürfte dem 29-Jährigen zustimmen – die ansehnliche Partie hätte mit strengerer Linie seitens der Unparteiischen und entsprechend weniger Regelwidrigkeiten seitens der Spieler sehr attraktiv werden können. Auf den Ausgang der Partie hätten die Schiedsrichter aber keinen Einfluss gehabt, sagte Jansson, auch in dieser Hinsicht richtig liegend. Bis zum verletzungsbedingten Ausfall Captain Manuel Zinggs kurz vor Ablauf des Startdrittels hatten die Gastgeber mitgehalten, danach schlüpfte Köniz' Goalie Samuel Thut in die Rolle des Feuerwehrmannes. Lichterloh brannte es phasenweise vor dem Gehäuse der Vorstädter, welche nur über eine Linie verfügten, die Thuts Gegenüber Daniel Streit unter Druck zu setzen vermochte. Den letzten Strohhalm entzündete der Feuerwehrmann selbst, als er fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 3:6 ins Tor zurückkehrte, obwohl Jansson an seiner Stelle einen Stürmer aufs Feld beordert hatte – der Ausschluss war die logische Folge. Wiler-Ersigen präsentierte sich wesentlich stärker als vor Wochenfrist in Wünnewil, als die Unteremmentaler im Meisterschaftsspiel gegen den gleichen Widersacher 5:3 reüssiert hatten. «Wie Tag und Nacht» sei das gewesen, meinte Captain Matthias Hofbauer. Der 28-Jährige traf damit ins Schwarze – genau wie David Jansson.mjs>
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