Zuerst Probleme – dann Spannungen
BielEs bestehen kaum mehr Zweifel, dass die Entlassung von Paul Knecht Anlass für die Spannungen im Verwaltungsrat des Bieler Spitalzentrums war.
Der Satz lässt aufhorchen: «Die Probleme rund um die Spitalzentrum AG sind der Gesundheits- und Fürsorgedirektion seit Ende 2008 bekannt.» Er steht in der regierungsrätlichen Antwort auf die Motion von Andreas Blank (SVP, Aarberg) und Peter Moser (FDP, Biel), in der die beiden die Neubestellung des Spitalverwaltungsrates gefordert haben. Ende 2008 wurde Paul Knecht «krankheitshalber freigestellt», wenig später fristlos entlassen. Nur davon hatte die Gesundheitsdirektion damals Kenntnis, wie Jean-Philippe Jeannerat, der Stabschef der Gesundheits- und Fürsorgedirektion, die Antwort präzisiert: Der Spitalverwaltungsrat habe 2008 die Gesundheitsdirektion zum einen über die gesundheitsbedingte Absenz von Paul Knecht informiert und zum anderen über ein Gutachten, das man in Auftrag gegeben habe, um angebliche Unregelmässigkeiten von Knecht zu klären. Nicht bekannt waren der Gesundheitsdirektion Ende 2008 die Spannungen im Spitalverwaltungsrat. Im Mai fiel der Regierungsrat den Entschluss, einen externen Bericht erstellen zu lassen. Dieser bestätigte den Befund und bildete die Basis für den Regierungsratsentscheid, vier Mitglieder des Verwaltungsrates, darunter Präsidentin Irène Truffer, per Ende Jahr abzusetzen. me/bt>
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