Weiterer Patzer
Thuns Männer haben in der Nationalliga B gegen Kloten-Bülach knapp 2:3 verloren. Die Niederlage war unnötig.
Jedem Spiel seine Schlüsselszene. Thun hatte gegen Kloten-Bülach alle Vorteile auf seiner Seite. Nach dem die Berner Oberländer im zweiten Drittel das Spiel von 0:1 auf 2:1 gedreht hatten beging der Zürcher Marco Andres einen Stockendstich an Goalie Mario Jaun. Dafür gab es folgerichtig fünf Strafminuten plus Matchstrafe für den Täter. Thun durfte in Überzahl spielen, was eigentlich eine Stärke des Teams ist. Doch es schaute nichts Zählbares heraus. «Das Powerplay war nicht gut», bestätigte Trainer Christoph Roux. «Wir hätten den Gegner gerne zuerst müde gespielt, um dann gegen Ende des Überzahlspiels das Tor zu erzielen.» Diese Taktik war aber nicht möglich, weil die Fünf-Minuten-Strafe über die zweite Drittelspause hinausging. So waren die Abschlussversuche halbbatzig und überhastet. Erschwerend für die Thuner kam hinzu, dass der Gegner im dritten Drittel stärker wurde und schliesslich in der 51. Minute durch einen Drehschuss Saláts zum 2:2 ausglich. Bis zur letzten Minute blieb es bei diesem Spielstand, Sekunden vor Schluss witterten die Thuner noch eine Siegeschance und lancierten einen Konter. Kloten fing den Angriff ab und lancierte sogleich den Gegenstoss, der erneut durch Petr Salát zum 3:2 verwertet wurde. Thun verpasste es mit der «Nullnummer», den Abstand zum Strich zu vergrössern. stü>
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