«Was soll ich in der Schweiz?»
OberhofenBereits zum 50.Mal sind Ursula und Friedhelm Lach aus St.Katharinen (D) bei Hans und Dora Wittwer in den Ferien. Tourismus und Gemeinde ehrten die treuen Feriengäste. Auch in Merligen wurde jüngst jubiliert.
Mit einem gemütlichen Abend im Parkhotel Oberhofen wurde das Ehepaar Ursula und Fried-helm Lach aus St.Katharinen bei Linz am Rhein (D) für seine Treue belohnt. Erstmals war Friedhelm Lach 1976 als Jugendbetreuer einer deutschen Junioren-Fussballmannschaft in Oberhofen. Mit den Jungs logierte er in der damaligen Jugendherberge im Wichterheergut. Später habe er seiner Frau gesagt, dass sie sich für einmal nicht um Ferien kümmern müsse. Er hab in der Schweiz gebucht. Seine Frau habe skeptisch geantwortet: Was soll ich denn in der Schweiz? Er habe geantwortet, dass es da auf 2000 Metern über Meer einen See gebe. Sie habe ihm geantwortet, er spinne doch, erzählte er der kleinen Gästerunde. Gemeint war der Oeschinensee. Inzwischen ist das Ehepaar Lach jedes Jahr zwei oder dreimal per Bahn nach Oberhofen gekommen. Zuerst logierten die beiden im Hotel Kreuz. Im November 1991 mieteten sie erstmals die Ferienwohnung von Hans und Dora Wittwer an der Schulthessenstrasse. Der jetzige Urlaub ist der 50. im selben Ort – und Oberhofen ist ihnen zur zweiten Heimat geworden. «Sie kennen den Ort wohl besser als manch Einheimischer», sagte der Vermieter. Das Berner Oberland kennen die Gäste dank ihrer Wanderfreude wie ihre eigene Hosentasche. Zu Fuss haben sie den See umrundet und freuen sich, dass es über die «Indianer-schlucht», wie Friedhelm Lach die Guntenschlucht getauft hat, eine Brücke geben soll. «Am Rhein ist es auch schön, aber wir geniessen die Ruhe hier, den See, die Gastfreundschaft und die Mentalität der Bevölkerung», sind sich die Geehrten einig. Für ihre Treue wurden sie von Gemeinderat Theodor Wittwer mit der Oberhofer-Chronik und vom Präsidenten von Hilterfingen-Hünibach-Oberhofen Tourismus, Ueli Schneider, mit einer Urkunde belohnt. vhh >
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