Zukunft bei der Bank
Jamaal Odermatt hat die KV-Lehre bei der BEKB in Thun absolviert und blickt auf eine abwechslungsreiche Zeit zurück.

Die Lehre als kaufmännische Angestellte oder kaufmännischer Angestellter in der BEKB dauert drei Jahre. Die Lehre kann man in drei verschiedenen Profilen absolvieren: Das einfachste ist laut Jamaal Odermatt das B-Profil. Auch Realschulabgänger können mit diesem Profil die Lehre absolvieren. Dann gibt es noch das E-Profil, sozusagen die Grundbildung und das M-Profil, welches mit einer Berufsmaturität abgeschlossen wird.
Draht zu den Leuten
Anders als damals, als Jamaal Odermatt die Lehre anfing, ist es heute auch als Realschüler möglich, die Lehre machen. Die Voraussetzungen sind heute eher auf die Person ausgerichtet; es sollte vor allem das Interesse, in einer Bank zu arbeiten, da sein, man sollte gute Gespräche führen können, aufgestellt sein und den Draht zu den Leuten haben.
Als Jamaal Odermatt bei der BEKB die Lehre absolvierte, konnte er in sehr vielen verschiedenen Abteilungen arbeiten. Im ersten Lehrjahr war er oft am Schalter, im zweiten in der Beratung und im dritten Jahr half er bei der Beratung von Firmen- und Anlagekunden. Andere Abteilungen, in denen die Lehrlinge arbeiten dürfen, sind zum Beispiel Kreditverarbeitung oder die Arbeit im Kundencenter. Jamaal Odermatt hat innerhalb seiner Lehre etwa zehnmal die Abteilung gewechselt und konnte so in verschiedenen Bereichen Erfahrungen sammeln.
Vielseitiger Arbeitstag
Wenn Jamaal Odermatt in der Kundenberatung arbeitet, sieht sein Alltag so aus: Zwischen halb acht und acht fängt er an zu arbeiten; er startet den PC auf, und bis neun Uhr arbeitet er die Pendenzen ab. Um neun Uhr öffnet die Bank, dann geht er in sein Büro. Er ist zuständig für alles, was nicht mit Bargeld zu tun hat: Kontoeröffnungen, Kontosaldierungen, Zahlungsaufträge oder beim Onlinebanking helfen.
Weil die BEKB über den Mittag geöffnet ist, wechselt sich Jamaal Odermatt mit seinen Kollegen ab, um etwas zum Zmittag zu essen. Am Nachmittag arbeitet er wieder als Berater, und um 17 Uhr, wenn die Bank schliesst, darf er auch nach Hause. Jamaal Odermatt gefällt der Kundenkontakt, den er erfahren darf. Es freut ihn, zu sehen, wenn die Kunden am Ende der Beratung mit einem Lächeln aus dem Büro laufen und Jamaal ihnen helfen konnte.
Da der Beruf sehr eng mit Kunden verbunden ist, kam es auch mal vor, dass er schlecht gelaunte Kunden beraten musste. So konnte er aber auch in solchen Situationen lernen, damit umzugehen.
Zwei Tage Schule
Neben dem breiten praktischen Wissen, welches Jamaal Odermatt sich während der Lehre in der BEKB aneignen konnte, ging er etwa zwei Tage die Woche in die Schule. Neben den Sprachen wie Französisch und Deutsch hatte er auch Fächer wie Rechnungswesen, Wirtschaft und Recht, IKA (Informatik, Kommunikation und Administration). Wenn man die Berufsmatur macht, kommen die entsprechenden Fächer dazu. Jamaal ging in die Wirtschaftsschule Thun, in Bern und Interlaken wäre es auch möglich, in die Schule zu gehen.
Zukunft mit Lernenden
Wenn die Lehre abgeschlossen ist, gibts interne Ausbildungsprogramme, in denen es möglich ist, zum Beispiel Schritt für Schritt zum Kundenberater zu werden, oder man kann mithilfe der Berufsmatur studieren gehen. Jamaal Odermatt wird künftig zuständig für die Lernenden sein, die bei der BEKB die Lehre absolvieren.
Dieser Bericht wurde im Rahmen des Projekts Jurep 2.0 von einer Jugendreporterin des Thuner Ferienpasses verfasst. Infos: www.jurep.ch.
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