Kein Angriff auf Gerhard Beindorff
Der bisherige Gemeindepräsident von Hilterfingen ist auch der künftige: Gerhard Beindorff bleibt bis 2020 Oberhaupt von Hilterfingen. Die anderen Parteien stellten keine Gegenkandidaten.
Jetzt ist es klar: FDP-Politiker Gerhard Beindorff bleibt Gemeindepräsident von Hilterfingen. Die für den Abstimmungssonntag vom 27. November terminierte Wahl entfällt. Dass sich Beindorff für eine weitere Amtsperiode bewirbt, war seit längerem klar – bis zum Ablauf der Frist am Montag gingen nun keine weiteren Nominationen für die Majorzwahlen ein, wie Hilterfingens Gemeindeschreiber Jürg Arn gestern mitteilte.
«Kandidiert für die Wahl nur eine Person, welche die Voraussetzungen nach Artikel 64 des Wahl- und Abstimmungsreglements erfüllt, wird sie gemäss Artikel 65 der gleichen Bestimmungen vom Gemeinderat als gewählt erklärt», heisst es im Mediencommuniqué weiter. Aufgrund dieser Regelung gelte Beindorff für die Amtszeit vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2020 als gewählt.
«Anspruch unbestritten»
Bereits vor den Gemeinderatswahlen vom 25. September hatten sowohl die SVP wie auch die EDU erklärt, dass sie keine Ambitionen auf das Amt des Gemeindepräsidenten hegen (wir berichteten). Von den bisher im Gemeinderat vertretenen Parteien wollte sich damals einzig die SP noch nicht festlegen, die vor vier Jahren mit Sonja Bühler gegen Beindorff angetreten war.
«Das Thema wurde noch nicht diskutiert. Das wird nach den Wahlen geschehen», liess sich Michael Gerber vom SP-Vorstand im August zitieren. Was gab nun den Ausschlag, keinen Gegenkandidaten zu stellen? «Der Anspruch der FDP ist nach dem Wahlergebnis unbestritten», sagte Michael Gerber auf Anfrage. Eine Wahl zu erzwingen, hätte bei dieser klaren Ausgangslage nichts gebracht.
Bei den Gemeinderatswahlen am 25. September schaffte Gerhard Beindorff mit 1231 Stimmen das klare Spitzenresultat. Seine FDP holte zudem den zuvor von der EDU gehaltenen Sitz und kommt neu auf vier Mandate. Dahinter folgen die SP mit zwei und die SVP mit einem Sitz.
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