Genossenschaft schweigt zum Stadtrats-Nein
Die Genossenschaft erhält vorerst kein Geld für das Hallenbad – und will das Thema erst mal ruhen lassen. Enttäuscht vom Stadtrat ist die Organisation Sport Thun.

«Bis zur Klausur im Januar geben wir keine weiteren Stellungnahmen ab.» Emanuele Pasanisi, Vize-Verwaltungsratspräsident der Genossenschaft Sportzentrum Heimberg, bestätigte am Montag, was sich bereits anhand der Vorkommnisse der letzten Wochen erahnen liess. Ende November entschied der Thuner Gemeinderat, die 150'000 Franken für das Hallenbadvorprojekt erst auszuzahlen, wenn ein Kostenteiler vorliege. Darauf beschloss der Verwaltungsrat der Genossenschaft kurzerhand, das Projekt ad acta zu legen. Nach einer Klausur im Januar wolle die Genossenschaft ihr ursprüngliches Projekt, das eine Sanierung und einfache Erweiterung des bestehenden Hallenbads vorsieht, in Angriff nehmen, wie VR-Präsident Bernhard Gyger damals gegenüber dieser Zeitung sagte.