Ein Rückblick der etwas anderen Art
Die Verkehrsbetriebe STI AG lud zum 20. STI-Apéro. Der Steffisburger Kabarettist Gerhard Tschan unterhielt dabei die geladenen Gäste mit einem Rückblick der etwas anderen Art.

Trotz des etwas anderen Fokus am 20. STI-Apéro gab Verwaltungsratspräsident Hans Rudolf Zaugg seiner Freude über die auf den Fahrplanwechsel im Dezember realisierten Angebotsverbesserungen Ausdruck. Er räumte allerdings ein, dass es bei der komplexen Fahrplangestaltung auch einzelne Verschlechterungen bei Anschlüssen gegeben habe.
Ein Loblied auf die STI
Dann übergab Zaugg das Zepter dem Steffisburger Kabarettisten Gerhard Tschan. Er vermittelte den rund hundert geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und weiteren Organisationen einen speziellen Rückblick auf die vergangenen zwanzig Jahre. Mit seiner Gestik und Mimik, teilweise auf dem Akkordeon begleitet, glich der Auftritt am Dienstagabend in der Hotelfachschule Thun einem wahren Feuerwerk.
Zu Beginn stimmte er ein Loblied auf die STI an. «Wo stigen ig ii, bir STI» war für ihn eine Selbstverständlichkeit. Einmal fulminant, dann wieder pathetisch riss er das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Es fehlte auch nicht an spitzen Pointen: «Ich habe eine Strassenumfrage über die Befindlichkeit der fahrenden Bevölkerung gemacht», so eine seiner Aussagen. Damit mag er wohl nicht die Passagiere der STI gemeint, sondern auf das ungelöste Problem von Standorten für die Fahrenden angespielt haben.

Hotel doch noch gefunden
Zu einem Rückblick gehören selbstverständlich Anekdoten. Davon gab Gerhard Tschan mehrere zum Besten: Da habe sich einmal ein Engländer bei einem etwas ungehobelten Chauffeur nach einem Hotel am rechten Thunerseeufer erkundigt, dessen Namen aber nicht gewusst. «Oh, läck du mier am A . . .», habe der Chauffeur gesagt, nachdem es ihm nach der erfolglosen Aufzählung einiger Namen zu dumm geworden sei. «Oh yes, ‹Beau Rivage›», habe der Engländer strahlend geantwortet.
Barbara Egger gewürdigt
Vor dem Apéro riche würdigte STI-Verwaltungsratspräsident Hans Rudolf Zaugg die Verdienste der in Steffisburg aufgewachsenen Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer (SP) um die Förderung des öffentlichen Verkehrs. Die Vorsteherin der kantonalen Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion tritt im Frühling nicht mehr zur Wiederwahl an.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch