Die OHA startet mit einer grossen Publikumswette
Am Freitag öffnet auf dem Expo-Gelände in Thun die Oberländische Herbstausstellung (OHA) ihre Türen. Im Mittelpunkt steht eine Sonderschau, in der es ums Spielen, aber auch um eine Wette mit dem Publikum geht.

«Wir konnten die erste Bauetappe rechtzeitig abschliessen», sagt Gerhard Engemann. Der OHA-Geschäftsführer meint damit den gegenwärtig laufenden Ausbau des Thuner Expo-Geländes mit Investitionen von über fünf Millionen Franken, und er meint damit auch, dass der Bau der neuen Ausstellungshalle für die kommende Ausgabe der Oberländischen Herbstausstellung keine Auswirkungen hat. «Für den Rundgang waren nur kleinere Anpassungen nötig, Besucherinnen und Besucher können ohne Gummistiefel die Messe besuchen», erläutert der OHA- Macher und schmunzelt.
Wette mit 8000 Puzzleteilen
Am Freitag geht es also los. Gleich zum 58. Mal. Und erst noch mit einer Wette: Schafft es das OHA-Publikum, während der zehn Messetage 8000 Teile zu verschiedenen Fulehung-Puzzles zusammenzusetzen? Die Thun-Expo wettet dagegen. «Liegen wir falsch, bezahlen wir 2000 Franken in die Kasse der Thuner Kadetten», hält Gerhard Engemann fest.
Gametown an der OHA
Überhaupt wird heuer an der Oberländer Herbstmesse spielen grossgeschrieben. Gametown nennt sich die Sonderschau, die unter anderem mit einem Virtual-Reality-Simulator aufwartet. Fliegen mit dem Adler oder einer virtuelle Tour auf der Achterbahn steht also nichts im Wege. Zudem sorgt das Casino Bern für einen Hauch Las Vegas ohne Geldeinsatz, und an den rund zwanzig Flipperkästen ist spielen sowieso ausdrücklich erwünscht. Im Weiteren präsentieren das Spielzeugmuseum (siehe auch Bericht oben) und die Ludothek Thun auf über 200 Quadratmetern Spielsachen von einst und heute.
Firmen stehen nicht Schlange
Nebst der Sonderschau warten gegen 240 Aussteller auf die Besucherinnen und Besucher. Doch der OHA-Geschäftsführer räumt ein, dass es nicht ganz einfach war, die Ausstellungsfläche an Unternehmen zu verkaufen. «Als Messeveranstalter müssen wir zunehmend aktiv sein, die Aussteller stehen nicht mehr Schlange», sagt Engemann. «Dies ist jetzt auch in Thun so.» Fehlendes Personal oder der grosse Aufwand werde oft als Verzichtsargument ins Feld geführt. Dabei sei eigentlich eine Ausstellung die Königsdisziplin in Sachen Marketing. «Denn so viele direkte Kundenkontakte wie an einer Publikumsmesse gibt es sonst kaum.»
Tiere nah am Publikum
Im OHA-Stall sind heuer jedenfalls auch eine bunte Schar Tiere nah am Publikum. Dazu gehören zierliche Ziegen, Schafe, Schweine mit ihren Ferkeln, Pferde, Esel und natürlich Kühe. An der Ausstellung werden täglich 400 Liter Milch gemolken und zu Käse verarbeitet.
Viel Abwechslung verspricht auch das Unterhaltungsprogramm mit Konzerten, Shows und Party. Jeden Abend sorgen gleich auf drei Bühnen Livekonzerte oder DJs für passende Stimmung aus den Bereichen Rock, Pop, Schlager und Volksmusik.
Die Herbstausstellung in Thun ist ab kommendem Freitag täglich geöffnet und dauert bis zum 10. September.
Die OHA auf dem Expo-Gelände in Thun ist vom 1. bis 10. September täglich geöffnet. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 13 bis 22 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr. Die Restaurants an der Messe sind länger offen.Die Eintrittspreise betragen für Erwachsene 8 Franken, Kinder (6 bis 16 Jahre) bezahlen 2 Franken, Dauerkarten kosten 25 Franken. Gratisparkplätze stehen zur Verfügung. Von dort fahren Pendelbusse zur Messe. Signalisation beachten.www.oha.ch
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