Wird die Bluttat jemals aufgeklärt?
Vor gut 450 Tagen wurden in der früheren Zahnarztvilla an der Spiezer Bahnhofstrasse der Leiter eines Kinderheimes und dessen Freundin von Unbekannten getötet. DNA-Spuren brachten auch keinen Durchbruch.
«Zum Glück sind die Kinder wieder da. Sie spielen, man hört sie im Garten lachen», sagt Heinz Sollberger. Im letzten Sommer war das noch anders. Ruhig, ja geradezu still war es rund um das Nachbarhaus des Spiezer Unternehmers. Das, nachdem sich dort Schreckliches zugetragen hatte. Am 11. Mai 2013, einem Samstagvormittag, waren im Dachgeschoss der früheren Zahnarztvilla der 53-jährige Leiter des Kinderheims «Pädagogische Lebensgemeinschaft» und dessen zwei Jahre jüngere Freundin aus Winterthur tot aufgefunden worden. Ihre leblosen Körper wiesen mehrere Dutzend Stichverletzungen auf.